Erste Krisenstabssitzung 2021 Wuppertals Krisenstab will Ende der Woche über neue Corona-Regeln entscheiden

Wuppertal · Nach der ersten Wuppertaler Corona-Krisenstabssitzung im neuen Jahr gibt es Sorge, aber auch Zuversicht für 2021. Wie mit den neuen Einschränkungen umgegangen wird, soll bald klarer werden.

 Die Regelungen in Wuppertal werden vorerst aufrechterhalten.

Die Regelungen in Wuppertal werden vorerst aufrechterhalten.

Foto: dpa/Roberto Pfeil

„Sorge, aber auch Zuversicht haben die erste Sitzung des Krisenstabes im Jahr 2021 geprägt. Die Herkulesaufgabe eines flächendeckenden Impf-Angebotes wird alle Ebenen des Staates auf viele Monate beanspruchen. Wir brauchen also weiterhin Geduld und konsequentes Handeln in dieser Ausnahmesituation“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Wuppertaler Oberhäupter nach der ersten Krisenstabssitzung im neuen Jahr.

OB Uwe Schneidewind, Krisenstabsleiter Johannes Slawig und Gesundheitsdezernent Stefan Kühn hoffen zukünftig auf eine hohe Verfügbarkeit der Impfstoffe und schnelle Informationen, wie die Impfungen für die verschiedenen Alters- und Risikogruppen organisiert werden. Die Menschen brauchen eine Perspektive für den Ausweg aus der Pandemie, heißt es weiter.

Welche Corona-Regeln sollen in Wuppertal gelten?

Nach der Veröffentlichung der neuen Coronaschutzverordnung des Landes werde der Krisenstab bis zum Ende der Woche entscheiden, ob er die Landesregelungen erneut mit einer eigenen Allgemeinverfügung ergänzt. Bis dahin blieben alle geltenden Regelungen erhalten.

Für den Fall einer Rückkehr zum Präsenzunterricht an den Wuppertaler Schulen ab Februar soll, wie vom Hauptausschuss beschlossen, in Abstimmung mit dem Schulministerium festgschrieben werden, dass ab den Klassen 8 die Abstandsregel von 1,50 Meter im Unterricht eingehalten wird. Die Einhaltung der Schutzregeln im öffentlichen Leben werde weiterhin mit höchster Priorität kontrolliert.

„Wir bitten alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler ausdrücklich um ihre Unterstützung für diese Maßnahmen und um ihr Verständnis für die notwendigen Konsequenzen zur erfolgreichen Bekämpfung der Pandemie. Unmut ist nach Monaten der Einschränkungen verständlich, soll aber nicht das Handeln bestimmen. Rücksicht und Zusammenhalt werden uns durch diese herausfordernde Zeit bringen.“

(red)