Das sind Wuppertals erfolgreichste Sportler
Titelträger kommen erneut vor allem Randsportarten und den Altersklassen.
Wuppertal. Wer Wuppertals Sportler in „Gala“ erleben will, muss einmal im Jahr in die Glashalle der Sparkasse kommen, wo Sparkasse, Stadt und Stadtsportbund die erfolgreichsten unter ihnen auszeichnen. 109 waren es am Mittwoch, die im vergangenen Jahr solo oder im Team Treppchenplätze bei Deutschen Meisterschaften oder gute Platzierungen bei Welt- und Europameisterschaften ergattert haben. „Danke, dass sie Wuppertal in Deutschland und der Welt so gut vertreten haben“, sagte Oberbürgermeister Peter Jung nach der Begrüßung durch Sparkassen-Vorstandsmitglied Norbert Brenken.
Ein Trend der vergangenen Jahre setzte sich auch diesmal fort. Nationale Spitze ist Wuppertal vor allem in Randsportarten wie Rollhockey (RSC) oder Jazz- und Modern Dance (ASV). Die hiesigen Titelträger aus olympischen Sportarten kommen vor allem aus dem Seniorensport, wie die Tennis-Asse Matthias Schramm und Matthias Huning, Läufer-As Werner Beeker (82) oder Steinstoßer Hermann Huppertsberg.
Die Sportmeisterehrung 2014
Mit Schwimmerin Theresa Michalak, die in den USA studiert, fehlte allerdings der neue Star. Bayer-Kollege Sebastian Iwanov Freistileuropameister bei den Behinderten, ließ sich wegen Höhentrainingslagers ebenfalls entschuldigen. Auch Kletterweltmeisterin Juliane Wurm fehlte.
Erfrischend der Auftritt der zierlichen Estefania Valles Fernandez (SV Bayer), die im Gewichtheben Platz drei bei der DM erreicht hatte, aber ganz und gar nicht wie eine Gewichtheberin aussieht. „Hättet Ihr nicht gedacht, aber es geht Mädels“, sprach sie vor allem die weiblichen Gäste an.
Ein Beispiel dafür wie man auch durch Randsportarten über Jahre das Renommee der Stadt mehren kann, liefert Klaus Wulfmeier, der als Funktionär des Jahres ausgezeichnet wurde. Mit dem RSC Cronenberg, dessen Geschäftsführer er ist, hat er schließlich nicht nur viele Meistertitel, sondern auch schon Welt- und Europameisterschaften nach Deutschland geholt.
Ebenso stolz war Klaus Sewald, Vorsitzender von Grün-Weiß, der die Auszeichnung für seinen Club als „Verein des Jahres“ entgegennahm. „Wir haben 2008 schon T-Shirts mit der Aufschrift,der Wuppertaler Osten lebt’“, sagte er schmunzelnd und verwies auf die tolle zusammenarbeite mit dem Bürgerforum und die Aktion „Soziale Stadt.“ „Wir bewegen alle“, fügte er an.
Eine vollständige Übersicht über alle geehrten Sportler in den verschiednen Sportarten erhalten Sie mit dem angehängten PDF-Dokument.
