Kinderbetreuung Diakonie hat freie Kitaplätze in neuer Einrichtung

Uellendahl. · Die neue Kita soll im Sommer den Betrieb aufnehmen. Bis jetzt sind noch nicht alle Plätze vergeben.

Der Rohbau am Domagkweg steht. Im August sollen hier Kinder spielen.

Foto: Marion Grünhage

Die Diakonie Wuppertal baut seit Ende April 2020 eine neue Kita am Uellendahl im Stadtteil Elberfeld. Es sind noch einige Plätze in der neuen Kindertagesstätte zu diesem Kita-Jahr frei. „Die große Nachfrage nach Kita-Plätzen bei der Diakonie ist ungebrochen hoch. Es muss sich aber rumsprechen, dass wir ab diesen August noch freie Plätze für Kinder ab drei Jahren am Uellendahl haben“, sagt Marion Grünhage und ist froh, so zentrumsnah die neue Kindertagesstätte mit dem Namen Mirker Hain im Sommer aufzumachen.

Der Rohbau der neuen Kita in der Straße Domakgweg ist fertig und der Innenausbau hat begonnen. „So langsam können wir uns richtig gut vorstellen, wie hier bald viele Kinder in den hellen Räumen spielen“ sagt Marion Grünhage, Geschäftsführerin der Diakonie Wuppertal - Kinder-Jugend-Familie GmbH. In die Decken sind große Glaskuppeln eingebaut, die viel Licht in die Räume bringen und an moderne Kirchenfenster erinnern. Die neue Kita entsteht direkt angrenzend an die bisherige Kita Domakgweg.

Der barrierefreie, eingeschossige Neubau wird zukünftig von bis zu 80 Kindern in insgesamt vier Gruppen besucht. Neben vier Gruppen- und vier Nebenräumen, einer Piazza, einem Mehrzweckraum sieht das Raumprogramm weitere Differenzierungsräume für die Kinder vor. Das Außengelände der Kita ist mit über 1000 Quadratmeter großzügig bemessen und punktet mit einem separaten Spielbereich für die Kinder unter drei Jahren und einer barrierefreien Wegführung für Kinder mit Rollstuhlversorgung.

Die Kita sollte ursprünglich einmal im August 2020 den Betrieb aufnehmen.

Auch ein anderer Betreiber hat am Röttgen eine Kita gebaut. Das ist insofern wichtig für die Stadt als die Verwaltung immer wieder von 1000 fehlenden Kitaplätzen berichtet und daher den Betreuungsbedarf nicht decken kann. Die Stadt ist auf die Projekte freier Träger angewiesen, um mit ihnen gemeinsam für ausreichende Betreuung zu sorgen.

Die Diakonie hat gerade einen Prozess vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) um höhere staatlichen Finanzierung durch die Stadt Wuppertal verloren. Kirchliche Träger bekommen geringere Zuschüsse als andere Träger bei der Finanzierung. Dagegen wollte die Diakonie vorgehen.

Eltern können mit der Kitaleiterin Claudia Weishaupt Kontakt aufnehmen, wenn Sie sich für einen Kitaplatz interessieren: