Die Briller Straße muss auf den Prüfstand
Gutachter prüft Vorschläge zur Verkehrsführung.
Wuppertal. Im Auftrag der Industrie- und Handelskammer erstellt der Verkehrsexperte Professor Frank Weiser zurzeit eine Expertise zu einer Reihe von Vorschlägen, die zur Verbesserung der Verkehrssituation während der Sperrung der B 7 beitragen sollen. Einer der Vorschläge, der von Elberfelder Geschäftsleuten gemacht wurde, sieht vor, den sogenannten U-Turn, die Wendestelle, die sich etwa in der Höhe des Taxistandes befindet, zu sperren.
Auch am Montag knubbelten sich in diesem Bereich die Autofahrer, denn der Abfluss für Rechtsabbieger vom Robert-Daum-Platz geht nur schleppend voran. Dazu tragen auch Autofahrer bei, die von der Tannenbergstraße kommend in Richtung Vohwinkel fahren wollen.
Da ein Linksabbiegen durch die geänderte Verkehrsführung auf dem Robert-Daum-Platz nicht mehr möglich ist, benutzen sie den U-Turn auf der Briller Straße, um dann ein Stück in Gegenrichtung zu fahren und rechts auf die B 7 abzubiegen. „Vorgesehen und ausgeschildert ist aber, dass Autofahrer, die aus der Südstadt kommen, über die Alsenstraße auf die B 7 abbiegen und dann geradeaus über den Robert-Daum-Platz in westlicher Richtung fahren“, sagt Stadtsprecher Thomas Eiting.
Die Stadt werde die Empfehlung des Gutachters abwarten, bevor sie den Vorschlag der Bezirksvertretung Elberfeld vorlegt, so Eiting. Er gibt zu bedenken, dass die Taxifahrer die Leidtragenden einer neuen Regelung sein könnten, da sie von ihrem Taxistand aus dann einen weiten Umweg in Richtung Sonnborn und Vohwinkel einplanen müssten.
IHK-Geschäftsführer Thomas Wängler kündigte an, dass die Ergebnisse der Prüfung aller Vorschläge noch in diesem Monat im Paket vorgestellt werden sollen.