"Gut für Wuppertal" Die ersten Spenden sind bereits gut angelegt

Zahlreiche Projekte der Plattform Gut für Wuppertal sind erfolgreich umgesetzt.

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Wuppertal. Als Spendensammler ist die Internetplattform Gut für Wuppertal vor zehn Monaten ins Netz gegangen. Knapp 370 000 Euro sind bisher eingegangen und ein Teil des Geldes ist bereits ausgegeben. Lastenrad Fienchen rollt bereits seit Monaten durch Wuppertal. „Mehr als die Hälfte der Anschaffungs- und Unterhaltskosten haben wir über die Spenden finanziert, die wir über das Portal gesammelt haben. Mehr als 100 Leute haben uns unterstützt“, sagt Julian Busch. Der Mitinitiator von der IG Fahrradstadt ist mit der Resonanz über die Plattform so zufrieden, dass er gleich das nächste Projekt eingestellt hat. „Gerade sammeln wir für ein zweites Rad und eine Verleihbox.“

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Die Mitglieder des Georg-Arends-Förderkreises hat das Portal ebenfalls voran gebracht. Sie möchten 120 Jahre Gartenkultur und Staudenanbau in historischer Umgebung bewahren und weiter geben. Dafür möchten sie das Kulturgewächshaus aus dem Jahr 1895 wieder erblühen lassen. „Die Angebot von Fachfirmen für eine neue Verglasung liegen bereits vor. Wir rechnen damit, dass die Arbeiten noch im Herbst beginnen und im Frühjahr abgeschlossen sind. Danach folgt sukzessive der Innenausbau“, sagt der Projektleiter des Vereins Michael Beyer. Die Unterstützer aus dem Netz haben das Vorhaben entscheidend voran gebracht. „Sonst hätten wir mit der Sanierung nicht beginnen können. Die Spenden haben uns finanziell und mental gestärkt, denn sie haben die Mitglieder motiviert, am Wochenende zu kommen und Hand anzulegen.“

Jeden einzelnen Euro zu verfolgen, sei kaum möglich. „Doch wir prüfen schon, ob die Träger auch wirklich gemeinnützig sind“, sagt Sparkassen-Sprecher Jürgen Harmke. Die Bank hat die Plattform gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern aufgebaut. „Die 169 Projekte sind sehr breit gefächert und es kommen immer neue hinzu. Gerade wenn wir Spenden aufstocken, konnten viele ihre Gönner mobilisieren. Das ist ein Erfolg“, betont Jürgen Harmke.