Kindermodel Jewa Ayzen startete als Baby ihre Modelkarriere
Wuppertal · Ihre Modellkarriere begann, da war die kleine Jewa gerade einmal sechs Monate alt. Mittlerweile ist sie vier und fast schon ein alter Hase im Business.
Ihre Modellkarriere begann, da war die kleine Jewa gerade einmal sechs Monate alt. Mittlerweile ist sie vier und fast schon ein alter Hase im Business. Aus Spaß hatten Jewas Eltern Dmitry und Liora Ayzen ihre Tochter mit ein paar Monaten bei Kindermodellagenturen vorgestellt. „Einfach, weil wir unsere Tochter so hübsch fanden“, berichtet der 28-jährige Papa. Geklappt hat es direkt nach der zweiten Bewerbung. „Wir wurden zu einem Fotoshooting eingeladen, alles lief super. Kurze Zeit später wurden ihre Bilder im Aldi-Prospekt abgedruckt.“ Auf den Discounter Aldi folgten weitere Shootings und ein Auftrag für Woolworth, dann blieben die Buchungen vorerst aus. „Ich schätze, ihr Alter war dann nicht mehr so gefragt“ mutmaßt der Papa. Als Jewa zwei Jahre alt war, starteten die Eltern einen weiteren Versuch. Aber Jewa zeigte keinen Spaß an der Sache. „Sie konnte sich nicht lange konzentrieren, wollte nicht stillsitzen“, erzählt Dmitry Ayzen.
Kurz vor Jewas viertem Geburtstag dann der letzte Anlauf. Wird es vielleicht doch noch was mit der Modelkarriere der Tochter?
Eine Kölner Modellagentur zeigte Interesse. Es folgte eine Einladung und im Anschluss ein fester Vertrag. Vor wenigen Wochen war die vierjährige Jewa im Aldi-Prospekt in der aktuellen Winterkollektion zu bestaunen. Weitere Castings, unter anderem für eine Firma, die Kinderschuhe vertreibt, hat es auch schon gegeben.
„Es macht ihr wieder Spaß und es ist eine Abwechslung“, berichtet der stolze Vater. Zwischen 110 und 300 Euro verdient die Vierjährige bei einem Modelljob. Das Geld sparen die Eltern für Zukunft, Ausbildung oder Studium ihrer Tochter.
Wenn Jewa zum Shooting fährt, ist ihre 25-Jährige Mama immer dabei. Und wenn sie nicht modelt, vertreibt sich die Vierjährige, wie andere Kinder in ihrem Alter auch, im Kindergarten und bei Tanzstunden. „Wir wollten sie nie zwingen, zum Modeln bringen“, betont der 28-Jährige Vater. „Aber ich hätte auch nie gedacht, dass sie so schnell so viele Aufträge bekommt. Und sobald es ihr keinen Spaß mehr macht, dann hören wir natürlich auch wieder auf.“