Dörte zwischen Stadl und Liebeskummer

Neue Folge der Bergischen Seifenoper.

Wuppertal. Herzschmerz, alte Bekannte und viel Lokalkolorit präsentiert Dörte Bald alias Dörte aus Heckinghausen in der zehnten Folge der Barmer Küchenoper im voll besetzten Live Club Barmen. Zum Jubiläum hat sie einen besonderen Gast eingeladen: Hayat Chauoi legt einen fulminanten Auftritt als Wahrsagerin hin. Wenn sie mit strenger Stimme und finsterem Blick Dörtes Hand fordert, um dort deren zukünftiges Liebesleben herauszulesen, gefriert den Zuschauern das Blut in den Adern. „Krater, tiefe Krater“, verkündet sie unheilvoll. „Sie putzen zu viel!“ Und dann singt sie vom starken Neandertaler, der nur auf Dörte wartet.

Doch auch sonst bietet die neue Folge nach einem eher trägen Beginn wieder witzige Einfälle: Günther (Thomas Lücke), der Freund von Dörtes bester Freundin Heidemarie (Birgit Pardun), bekämpft seine Flugangst mit einer Fahrt mit dem Müngstener Sessellift. Auf einer Leinwand wird per Film der Lift samt Wupper und Schloss Burg gezeigt, während Dörte und Günther auf zwei Stühlen „fahren“. Überhaupt lebt diese Folge von vielen Filmeinspielungen. So treten — frei nach dem Pianisten Burkhard Heßler — die Heßler-Zwillinge im Musikantenstadl auf. Mit lang wallender Blond-Perücke und rosa Dirndl besingen Dörte Bald und Birgit Pardun den bergischen Löwen, der vor der Elberfelder Rathaus-Galerie steht. Und Dörte radebrecht als Stadl-Moderatorin Marianne Bayerisch im Stadthallen-Garten.

In ihrer Küche hält sich Dörte diesmal recht wenig auf. Wenn, dann versinkt sie in Liebeskummer zu Alexander Löwenherz (Björn Krüger). Doch ihre Einquartierung aus Düsseldorf und ihre Freunde sorgen mit viel Musik immer wieder für gute Laune und proben sogar die neue WSV-Hymne. „Sehr lustig“, befindet auch Besucherin Nicole Fiedler, die erst vor kurzem aus Thüringen nach Wuppertal gezogen ist. „Da lerne ich die Wuppertaler gleich gut kennen.“

“ Die nächste Folge ist am 16. November, 20 Uhr, und 17. November, 18 Uhr, im LCB, Geschwister-Scholl-Platz, zu sehen.