Ein kranker Vater sucht seine Töchter
WZ-Anzeige rührt Menschen.
Wuppertal. Es war eine bewegende Anzeige, die die DRK-Schwesternschaft für Peter-Otto Möller in der Westdeutschen Zeitung geschaltet hatte. Möller ist schwer krank, lebt im Haus Vivo in Wichlinghausen und sucht „zum Ende seines Lebens“ mit der Anzeige nach seinen beiden Töchtern Sabine und Gabriele.
Die anrührende Anzeige führte dazu, dass zahlreiche überregionale Medien im Haus Vivo nachgefragt haben, um mit Peter-Otto Möller zu sprechen. Da der Mann jedoch schwer pflegebedürftig ist, hat der Soziale Dienst des Hauses alle Kontaktversuche abgelehnt.
Dafür hat eine WZ-Leserin seine Anzeige abfotografiert und bei Facebook eingestellt. Mittlerweile gibt es weit mehr als 50 000 Menschen, die in Facebook den Aufruf des Mannes, seine beiden Kinder noch einmal sehen zu dürfen, unterstützen.
Die Aufmerksamkeit aufgrund der Anzeige ist so groß, dass im Internet sogar überprüft wurde, ob es sich um ein sogenanntes Fake, also eine Fälschung handelt. Es gibt eine Extra-Seite, die sich mit solchen Fällen beschäftigt. Auf dieser Seite wird die Echtheit der Anzeige durch eine Stellungnahme von Frauke Aretz von der DRK Schwesternschaft bestätigt.
Auch über Twitter wird die Suche von Peter-Otto Möller, dessen Verwandtschaft im Bergischen leben soll, verbreitet. Am Mittwoch erfuhr die WZ, dass Peter-Otto Möller einer Tochter, deren Adresse er nun kennt, einen Brief geschrieben hat. Eine Antwort gibt es noch nicht.