Ein Mann, ein Mord: Krimi für das Bergische

Mit „Bittere Pille“ veröffentlicht Andreas Schmidt sein mittlerweile sechstes Buch.

Wuppertal. Ein Mann, ein Mord: In den vergangenen Jahren hat er sich in Wuppertal eine treue Fangemeinde erschrieben - und diese freut sich jetzt auf seinen mittlerweile sechsten Roman. "Bittere Pille" heißt das neue Buch des Wuppertaler Krimi-Autors Andreas Schmidt. Diesmal dreht sich die Story um mysteriöse Todesfälle in einer Privatklinik und um Ermittlungen quer durchs Bergische Land.

Gewohnt mürrisch geht auch diesmal Kommissar Ulbricht an den Start - als Ermittler mit Ecken und Kanten, der sich, so Schmidt, "mit den Jahren immer weiter entwickelt hat." Mit dem Reporter-Duo Heike Göbel und Stefan Seiler sind zwei weitere alte Bekannte an Bord, um auf gut 300 Seiten auf Mörder-Jagd zu gehen - nun im Dunstkreis der Pharma-Industrie und einiger Mediziner, die es mit Verantwortung, vorsichtig formuliert, nicht ganz so genau nehmen.

Wie schon der Vorgänger "Pinguinmord", der mittlerweile in der zweiten Auflage vorliegt, erscheint auch die "Bittere Pille" im RGA-Buchverlag - und ist ab sofort für 9,80 Euro im Buchhandel zu haben.

Erstmals präsentiert wurde der Krimi bei einer Lesung mit verteilten Rollen im Wuppertaler Brauhaus, das Schmidt ebenfalls schon zum Schauplatz seiner Krimis gemacht hat. "Bislang haben wir das glücklicherweise überlebt", schmunzelt Geschäftsführer Richard Hubinger. "Hoffen wir, dass das so bleibt."

Mit der Ausweitung der Ermittlungen aufs Bergische Land zielt Andreas Schmidt auf einen größeren Leserkreis - und setzt einmal mehr auf Wiedererkennungswerte und Lokalkolorit. Auch dürfen seine Hauptpersonen Schwächen zeigen - Kommissar Ulbrichts Extrem-Granteleien inklusive.