Meinung Ein Spiel, das Wuppertals Fans und Spielern Mut gibt

Meinung · Gute Stimmung im Stadion am Zoo und eine ganz junge WSV-Mannschaft. Beim Einstand von Trainer Sebastian Tyrala fehlt nur ein Punkt. Die nächste große Aufgabe folgt schon.

Pedro Cejas nimmt es hier mit drei Duisburgern auf. Der WSV spielte gegen den Spitzenreiter mutig.

Foto: JA/Andreas Fischer

9368 Zuschauer bildeten am Sonntag endlich mal wieder eine tolle Kulisse im Stadion am Zoo. Die Erlöse des WSV, die bereits durch großes Ordneraufgebot und Sonntagszuschläge gemindert waren, könnten durch das Pyrotechnik-Vorspiel der eigenen Fans auf der Nord noch etwas reduziert werden. Dass es insgesamt zwischen beiden Fanlagern zumindest im Stadion weitgehend friedlich blieb, ist erfreulich, bei allerdings auch enormem Polizeiaufgebot.

Fast hätte auch der WSV mit einem Punktgewinn, den in dieser Konstellation niemand erwarten konnte, seine – erfreulich zahlreichen Fans – erfreut. Etwas notgedrungen war es nun wirklich eine sehr junge Elf (Durchschnittsalter 23), die der neue Trainer Sebastian Tyrala auf den Rasen schickte. Qualität kann er nicht aus dem Hut zaubern, das wurde auch bei diesem Spiel deutlich, aber Spielidee und Einsatz lassen hoffen, dass bald auch wieder Punkte folgen. Nächste Woche in Oberhausen geht es zunächst darum, im Pokal im Geschäft zu bleiben, was für den Verein ganz wichtig wäre.