10. Fackellauf Bewegte und bewegende Lichterkette auf der Wuppertaler Nordbahntrasse
Wuppertal · 250 Teilnehmer haben viel Spaß bei der Veranstaltung des Vereins Schwebebahnlauf.
Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt: Stirnlampen, bunte Lichterketten, blinkende Haarbände, Fußreifen oder Leuchtstäbe – die 250 Teilnehmer beim 10. Fackellauf des Vereins Schwebebahnlauf hatten sich am Samstag einiges einfallen lassen. Und so zog sich zum Start um 17 Uhr mit hereinbrechender Dunkelheit ein bunt leuchtendes Band auf der Nordbahntrasse vom Sportcenter Eskesberg in Richtung Bahnhof Bio. Die Teilnehmerzahl vom vergangenen Jahr (279) wurde zwar nicht ganz erreicht, „aber ich habe den Eindruck, es wird jedes Jahr bunter“, meinte Moderator Jens Voss, der die Läuferinnen, Läufer und Walker auf die Strecke schickte und später auch wieder mit warmen Worten begrüßte.
Das Tempo konnte jeder selbst wählen. Einige waren sogar mit Kinderwagen unterwegs, eine Rollstuhlfahrerin wurde von ihrem Mann begleitet. Die Sparkasse stellte mit 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, alle am Shirt der BSG-Stadtsparkasse erkenntlich – das größte Team. Andere hatten sich, wie die „Kobolde im Kopf“, selbst einen Dress für die Veranstaltung kreiert. „Wir bestehen aus Freunden und Familie“, erklärte Nicole Bergmann, die im Sommer in dieser Konstellation dann auch im Schwebebahnlauf teilnehmen will, den ihr Mann für die Stadtwerke schon absolviert hat.
Kerstin Bangert, Handball-Mini-Beauftragte des LTV, startete nach einem Sturz vom Fahrrad im Urlaub leicht gehandicapt. „Vielleicht kann ich nur gehen, aber eine Freundin hat uns vorab angemeldet und es ist ja für einen guten Zweck“, sagte sie lächelnd. Der Erlös aus den Startgeldern geht wieder an Kindertal und das Kinderhospiz Burgholz, wie Silvia Kramarz, Geschäftsführerin des Vereins Schwebebahnlauf, berichtet. Mit dem Fackellauf habe das Laufjahr 2024 einen gelungenen Abschluss gefunden. Die Planungen für den Schwebebahnlauf 2025 haben bereits begonnen.
Während Kramarz mit Jens Voss oben an der Trasse noch die einkommenden Teilnehmer begrüßte – den meisten hatte die Fünf-Kilometer-Runde gereicht, einige drehten noch eine zweite – kehrte unten im Zelt vor dem Sportcenter schon Gemütlichkeit ein. Auch dort gab es jetzt eine bunte Schlange – beim Anstehen für Glühwein und Weckmann, die jeder Teilnehmer als Belohnung erhielt. gh