Erste Bilanz: Wuppertal rettet neun Menschen aus Seenot

Die Seenotretter ziehen eine erste Zwischenbilanz der Einsätze in der abgelaufenen Saison der Freizeitschifffahrt.

Foto: DGzRS

Wuppertal. Rund 55.000 Euro wurden im Rahmen eines Spendenprojektes in Wuppertal für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gesammelt. Als Dank taufte die Rettungsgesellschaft eines ihrer Spezialboote im September 2012 auf den Namen Wuppertal um. Dass das Geld, mit dem die Arbeit der ehrenamtlichen Besatzung des in Maasholm/Ostsee stationierten Bootes über mehrere Jahre finanziert werden kann, gut angelegt ist, zeigt die Bilanz der letztjährigen Saison der Freizeitschifffahrt.

Insgesamt 23 Einsätze hat das Seenotrettungsboot Wuppertal in der Saison 2013 in ihrem Einsatzgebiet in Schlei und Ostsee erfolgreich absolviert. Neun Menschen wurden dabei aus akuter Seenot oder Gefahr befreit. Dazu kamen Hilfeleistungen zur Vermeidung erheblicher Sachschäden, beispielsweise für gestrandete Yachten.

Wie die Zentrale der Seenotretter berichtet, liegen die Zahlen für die Maasholmer Retter im Rahmen der vergangenen Jahre. 2012 waren es im Vergleichszeitraum 28 Einsätze mit zwölf Geretteten, im Jahr davor legten die Freiwilligen Retter aus Maasholm zu 21 Einsatzfahrten ab, bei denen 10 Menschen gerettet wurden.

Insgesamt hat die Rettungsflotte der DGzRS, die nach wie vor ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen finanziert wird, in der vergleichsweise kurzen Wassersportsaison 2013 bereits rund 2000 Einsätze abgewickelt. Dabei wurden 701 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahr befreit. wow