Endoskopie bestätigt Therapieerfolg Eselspinguin aus dem Wuppertaler Zoo nach Pilzinfektion auf dem Weg der Besserung

Wuppertal · Das 22-jährige Männchen litt an einer Pilzinfektion der Lunge.

Foto: Grüner Zoo Wuppertal/Claudia Philipp

Seit etwa drei Wochen befindet sich einer der Eselspinguine aus dem Grünen Zoo in Wuppertal in veterinärmedizinischer Behandlung. Das 22-jährige Männchen wirkte plötzlich äußerst schwach und machte einen kränklichen Eindruck. Eine durchgeführte Röntgenaufnahme deutete auf eine Pilzinfektion der Lunge hin – eine sogenannte Aspergillose. Daraufhin wurde umgehend eine Therapie mit einem Antipilzmittel begonnen.

Um die [null]Verdachtsdiagnose zu bestätigen und den Behandlungserfolg genauer zu beurteilen, wurde nun eine Endoskopie unter Vollnarkose durchgeführt. Dabei konnte die Körperhöhle des Pinguins mithilfe einer Kamera von innen betrachtet werden. Die Endoskopie bestätigte die vermutete Pilzinfektion, sodass die bereits vor drei Wochen begonnene Therapie fortgesetzt wird. Der Gesundheitszustand des Eselspinguins hat sich inzwischen gebessert.

Ausbildung und Fortbildung sind dem Grünen Zoo ein wichtiges Anliegen. Spezielle veterinärmedizinische Untersuchungen, wie die Endoskopie bei dem Eselspinguin, bieten wertvolle Möglichkeiten zur Wissensvermittlung. So konnten die Auszubildenden der Zootierpflege bei dem Eingriff dabei sein und interessante Einblicke gewinnen. Auch eine Veterinärmedizinstudentin, die momentan ein Praktikum bei unseren Zootierärztinnen absolviert, konnte dabei wertvolle praktische Erfahrungen sammeln.

(Red)