Et Öperken und Engelsbretter: Vorschläge fürs Theater
Wie soll die neue Bühne heißen? Eine Findungskommission hat das letzte Wort — das erste haben Leser.
Wuppertal. Das Thema bewegt die WZ-Leser: Fast 200 Mails haben die Redaktion inzwischen erreicht. Das Interesse ist groß: Seitdem Leser aufgerufen sind, einen passenden Namen für die neue Spielstätte der Wuppertaler Bühnen zu suchen, scheinen die Gedanken konstruktiv zu kreisen.
So hat Doris Balke gleich drei Anregungen auf einmal: Sie kann sich ein Barmer Kommödchen genauso gut vorstellen wie eine Wupper-Bühne oder ein Theater a.d.W. (Theater an der Wupper). Auch Petra Weskott hat mehrere Optionen. Sie plädiert für die Wupper-Bühnen — alternativ für die Theatermeile Wuppertal. „Bei beiden Vorschlägen ist die Option enthalten, die Theaterlandschaft in Wuppertal zu vergrößern beziehungsweise kreativ zu verändern.“
Dagmar Friedrich hingegen hat eine ganz andere Idee: „Der wohlklingende Name Palau würde mir sehr gefallen.“ Während Susanne Mainka „Engelsbretter“ favorisiert, spricht sich Martin Kerk für „Et Öperken“ aus. Er stapelt tief, bringt es aber auf den Punkt: „Es steckt nicht viel dahinter, außer der schlichten Logik, dass auf Barmer Boden neben einer großen Oper eine kleine steht. Aber manchmal sind es ja die einfachen Namen, die am längsten halten.“
Die neue Spielstätte soll im September eröffnet werden. Vorschläge können bis zum 15. Januar eingereicht werden — per Mail an martina.thoene@wz.de oder per Post an: Westdeutsche Zeitung, Lokalredaktion Wuppertal, Dr. Martina Thöne, Otto-Hausmann-Ring 185, 42115 Wuppertal.