„Wir haben heute eine traurige Nachricht zum Wochenstart für euch. Einige haben es eventuell schon geahnt und nun ist es amtlich: Wir machen Schluss!“ Mit dieser Nachricht auf ihrer Facebook-Seite verkünden die Macher des „Kulturgut“ bereits nach wenigen Monaten wieder das Aus für ihr Projekt. Eigentlich war das Ziel, das Kulturgut als räumlichen Nachfolger für das Butan an der Mohrenstraße zu etablieren.

Die Schließung begründen das Team mit den Kosten. Ursprünglich sei man von einem fünfstelligen Betrag ausgegangen. Die Neu-Konzessionierung erwies sich aber komplizierter als gedacht. „Da es zum Schluss über den 6-stelligen Bereich hinaus hätte schießen können, haben wir uns im Team mit einem sehr seriösen, externen Sachverständigen zusammengesetzt, dessen Meinung wir persönlich sehr schätzen. Dieser wies uns darauf hin, dass auch nach den diversen Zusatzkosten, die wir nun schon einkalkuliert hatten, weitere unkalkulierbare Folgekosten aufkommen können und werden – nach einigen weiteren Gesprächen, langem überlegen und abwägen aller Möglichkeiten mussten wir uns dann doch zuletzt dafür entscheiden, das Projekt Kulturgut als solches einzustellen“, schreiben sie auf ihrer Seite.

Zwar hatten einige Veranstaltungen bereits stattgefunden. Allerdings fehlte eine grundsätzliche Genehmigung für einen dauerhaften Betrieb. Red