Wuppertal Fässer mit Kunstharz im Stadtgebiet illegal entsorgt
Die Polizei bittet um Unterstützung bei der Suche nach bislang unbekannten Umweltsündern, die Kunstharz-Fässer illegal entsorgt haben.
Wuppertal. Die Polizei bittet um Unterstützung bei der Suche nach bislang unbekannten Umweltsündern. Sie haben in den vergangenen Wochen im Wuppertaler Stadtgebiet mehrere Fässer mit Kunstharz illegal entsorgt.
Laut Polzeibericht hatten Anwohner am 15. Mai zwei blaue Metallfässer auf einem Privatgrundstück an der Nevigeser Straße entdeckt. Aus einem liegenden Fass trat Inhalt aus. Die Feuerwehr Wuppertal entsorgte die Fässer und verhinderte weitere Schäden für die Umwelt.
Am 21. Mai entdeckte die Polizei zwei weitere Fässer auf einem Parkplatz an der Schwesterstraße. Auch diese waren teilweise gefüllt, jedoch dicht verschlossen. Am 23. Mai schließlich wurden Fässer an der Opphofer Straße, kurz vor der Autobahnauffahrt A46 in Richtung Wuppertal-Oberbarmen, gefunden.
Die Fässer waren mit "RAKU-PUR Gießmasse 2322" und "Nicht in die Kanalisation oder Erdreich gelangen lassen" gekennzeichnet. Dem äußeren Zustand nach müssen die Fässer schon mehrere Jahre alt sein. Vermutlich wurden sie über längere Zeit an anderer Stelle gelagert.
Die Kriminalpolizei ermittelt und wird dabei vom Hersteller des Kunstharzes unterstützt. Zusätzlich bittet die Kriminalpolizei die Bevölkerung um Mithilfe: Wer kann Angaben zur Herkunft der blauen Fässer machen? Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet, die mit der Entsorgung in Verbindung gebracht werden können? Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 0202 / 284-0 entgegen.