Aktion Fahrrad-Demo für eine Verkehrswende machte in Wuppertal-Vohwinkel halt

Wuppertal · Die gemeinsame Fahrt führte zum Landtag in Düsseldorf.

Einer der Treffpunkte für die Fahrradstern-Demo des ADFC nach Düsseldorf war in Vohwinkel.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Bei einer Fahrrad-Demonstration zum Thema „Verkehrswende NRW, jetzt“ sind Radfahrer aus verschiedenen Städten am Sonntag zum Landtag in Düsseldorf gefahren. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat die Sternfahrt organisiert. Treffpunkte in Wuppertal waren am Schwebebahnhof Kluse und am Lienhardplatz in Vohwinkel. Als Bündnispartner waren Attac, BUND, Campact, Fuss e.V., Greenpeace, Radkomm und VCD beteiligt.

„Der ADFC fordert von der kommenden Landesregierung mehr Platz für Rad- und Fußwege und eine saubere und gute Mobilität mit Bus und Bahn, die für alle bezahlbar ist“, heißt es in der Ankündigung. Am kommenden Samstag, 15. Mai ist Landtagswahl. NRW brauche eine Verkehrswende mit unterbrechungsfreien Radwegenetzen, Radschnellwegen sowie sicheren Straßen und Platz für alle. Ziel sei ein Radfahrer-Anteil von 25 Prozent am Straßenverkehr bis 2025. Weitere Forderungen: Kein Mensch dürfe mehr im Verkehr sterben, Fußgängern und Radfahrern müsse mehr Platz gegeben werden, Busse und Bahnen müssten gut getaktet und bezahlbar sein.

Der Verkehr ist der einzige Sektor, in dem der CO2-Ausstoß seit 30 Jahren nicht gesunken ist“, schreibt der ADFC. „Dabei zeigen die gerade erst veröffentlichten Zahlen des Weltklimarats IPCC, dass wir jetzt dringend handeln müssen, um das 1,5 Grad-Ziel beim Klimaschutz noch zu erreichen.“ Putins Angriffskrieg zeige, wie zerbrechlich der Frieden in Europa sei und dass die Abhängigkeit von fossilen Treibstoffen in eine Sackgasse geführt habe. „Nur mit weniger Autoverkehr und guten Alternativen können wir das 1,5-Grad-Ziel beim Klimaschutz noch einhalten, unsere Abhängigkeit vom Öl deutlich vermindern und für mehr Lebensqualität sorgen.“ Red