Wuppertal FDP-Kreisparteitag: „Mit der Landtagswahl liegen große Aufgaben vor uns“
Beim Kreisparteitag wählte die Wuppertaler FDP ihren Vorstand Marcel Hafke wurde im Amt des Kreisvorsitzenden bestätigt.
Wuppertal. Im Mittelpunkt des Kreisparteitages der FDP im Tanzhaus standen am Samstag die Wahlen des neuen Kreisvorstandes. Es war keine Überraschung, dass der Landtagsabgeordnete Marcel Hafke mit deutlicher Mehrheit der 38 erschienen Stimmberechtigten wiedergewählt wurden: Er erhielt 94 Prozent der Stimmen. Hafke: „Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis. Die Parteifreunde honorieren damit die erfolgreiche Arbeit des gesamten Vorstands und knüpfen daran auch Erwartungen für die Zukunft. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das neue Vorstandsteam an die erfolgreiche Arbeit des ausscheidenden Vorstands anschließen wird.“
Ihm stehen mit Oliver Walgenbach, Manfred Todtenhausen und Alexandra Trachte drei gleichberechtigte stellvertretende Vorsitzende zur Seite, die ebenfalls mit klarer Mehrheit wiedergewählt wurden.
Schatzmeisterin Gesine von Waldow erhielt erneut das Vertrauen der Versammlung, wie auch die vier Beisitzer, Karin van der Most, der Vorsitzende der Jung-Liberalen, Gérard Ulsmann, Thomas Uebrick und Georg Schroeder sich auf eine deutliche Mehrheit stützen konnten.
Den Auftakt der Veranstaltung bildete der Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Marcel Hafke, der klaren Aufwind bei den Liberalen ausgemachte und dabei auf den Mitgliederanstieg von 180 auf jetzt 200 im Kreisverband hinwies. Auf Landesebene warf er der rot-grünen Regierung Untätigkeit und Lustlosigkeit vor, prangerte an, dass NRW die größte Arbeitslosigkeit und die schlechtesten Gründerzahlen aufwiese, aber weiterhin Milliarden neuer Schulden gemacht würden. „Mit der Land- und Bundestagswahl im Jahr 2017 liegen große Aufgaben vor uns. Es gilt, klare Position zu beziehen und für den Wiedereinzug in den Bundestag zu kämpfen. Die aktuellen Debatten im Bundestag machen es deutlich. Es fehlt eine liberale Stimme in Berlin“, so Hafke.
Weiterhin beklagte er die Zunahme der Bürokratie, die zu einer Lähmung von Initiativen führten. Bezogen auf Wuppertal kritisierte Hafke, dass die Landtagsabgeordneten keinen Einblick in die Forensik-Unterlagen bekämen und auch nicht wüssten, welche Standorte außer der Kleinen Höhe und Lichtscheid zur Auswahl gestanden hatten. Als bedenklich sah er an, dass Oberbürgermeister Andreas Mucke die Findungskommission bei der Suche nach einem neuen SPD-Kreisvorsitzenden anführen solle. „Andreas Mucke ist nicht der Oberbürgermeister der SPD, sondern der aller Wuppertaler“, so Hafke.