Blaulicht Gefahrguttransporter brennt auf A43 zwischen Wuppertal und Sprockhövel

Sprockhövel/Wuppertal · Bei dem Gefahrgut handelte es sich um mehrere Tonnen Naphthalin. Nach bisherigen Erkenntnissen ist es nicht zum Austreten des Gefahrguts gekommen.

Ein Gefahrguttransporter hat am späten Montagabend, 14. August, gebrannt.

Foto: Bergische Blaulichtnews / Florian Schmidt

Ein Lkw mit mehreren Tonnen Gefahrgut hat am späten Montagabend, 14. August, gegen 23.30 Uhr in voller Ausdehnung gebrannt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr Sprockhövel habe sich der Lkw auf Höhe des Rastplatz Scherenberg in Fahrtrichtung Wuppertal befunden. Die Zugmaschine hatte Feuer gefangen. Mehrere Trupps hätten umgehend mit C-Rohren und schwerem Atemschutz mit den Löscharbeiten begonnen.

Eine Brandausbreitung auf das Gefahrgut konnte so durch die Feuerwehr verhindert werden, hieß es weiter. Zusätzlich sei Schaum zur Brandbekämpfung eingesetzt worden. Zur Vorhaltung von genügend Löschwasser wurden zwei Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren aus Schwelm und Gevelsberg angefordert.

Bei dem Gefahrgut handelte es sich um mehrere Tonnen Naphthalin. Nach bisherigen Erkenntnissen sei es infolge des Brands zu keinem Austritt des Gefahrstoffs gekommen. Die Temperatur des Tankbehälters sei durch die Feuerwehr fortlaufend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert worden. Zudem erfolgte eine telefonische Fachberatung der Einsatzleitung durch TUIS (Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem).

Ein Fachunternehmen wurde mit der Bergung der ausgebrannten Zugmaschine und des Aufliegers, ein weiteres Unternehmen mit der Reinigung der Fahrbahn beauftragt.

Da das Löschwasser und der Löschschaum nicht aufgefangen werden konnten, wurde die untere Wasserbehörde in Kenntnis gesetzt.

Die A43 sei in der Erstphase in beide Fahrtrichtungen gesperrt gewesen. Im Verlauf blieb nur die Fahrspur in Richtung Wuppertal gesperrt. Die letzten Kräfte der Feuerwehr Sprockhövel rückten am Dienstagmorgen um 4:20 Uhr ein. Die Sperrung in Richtung Wuppertal blieb zu diesem Zeitpunkt noch bestehen.

Insgesamt waren die Feuerwehren aus Sprockhövel, Schwelm und Gevelsberg sowie Mitarbeiter der Kreisfeuerwehrzentrale mit 49 Einsatzkräften an dem Einsatz beteiligt. Ein Rettungswagen war zum Eigenschutz der eingesetzten Kräfte ebenfalls vor Ort.

(Red)