Google Street View: Stadt sammelt Widersprüche

Listen liegen bis Ende Oktober in vielen städtischen Gebäuden aus.

Wuppertal. In seiner Sitzung am 12. Juli hat der Rat der Stadt Wuppertal beschlossen, den Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich gegen die Veröffentlichung ihrer Häuser oder anderer Objekte bei Google Street View zur Wehr zu setzen. Ab kommender Woche liegen nun Widerspruchslisten aus, in die sich Jedermann eintragen kann.

Zugänglich sind die Listen in städtischen Gebäuden und Einrichtungen wie dem Rathaus, dem Verwaltungshaus Elberfeld, Bürgerbüros, Stadtbibliotheken, Museen, Bädern, dem Einwohnermeldeamt oder der Kfz-Zulassungsstelle. Die Texte sind vorformuliert; Eigentümer und Mieter können dort ihre Adressen eintragen. Bis zum 31. Oktober liegen die Listen aus, anschließend werden sie gebündelt versendet. Ist der Widerspruch bei Google eingegangen, wird sich das Unternehmen bei den Widerspruchsführern melden.

Die fotografische Erfassung von Straßen und Häusern in Wuppertal mithilfe von aufgerüsteten Fahrzeugen hat Google bereits abgeschlossen, zu sehen sind die Bilder allerdings im Internet noch nicht. Wann der Dienst in Deutschland verfügbar sein soll, steht noch nicht fest. Geplant ist der Start noch für 2010. sd