Sport und Corona Hallen und Bäder bleiben für Schulen auf
Wuppertal · Stadt Wuppertal will für den Sport keine Sonderregelungen als Ergänzung zur neuen Coronaschutzverordnung NRW treffen. Individualtraining bleibt auf Freiplätzen möglich. Fußball-Regionalliga West vor der Unterbrechung.
Mit der am Freitag veröffentlichten neuen Coronaschutzverordnung schafft das Land NRW beim November-Lockdown auch für den Sport jetzt Klarheit. „Sie lässt keinen Interpretationsspielraum, deshalb werden wir für Wuppertal keine anderen Regelungen treffen“, sagte Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski. So bleiben die Sporthallen und Schwimmbäder (nur) für den Schulsport geöffnet. Auf den Freiplätzen darf neben Schul- lediglich Individualsport getrieben werden. So könnten einzelne Läufer auch weiter etwa auf dem Sportplatz an der Oberbergischen Straße ihre Runden drehen. „Das heißt aber nicht, dass da ganze Mannschaften anrücken können und sagen, wir trainieren aber nur einzeln“, so Szlagowski. Die Umkleidekabinen bleiben geschlossen.
Sportfeste und ähnliche Veranstaltungen sind bis 30. Dezember verboten. Laut Coronaschutzverordnung NRW können Landes- und Bundesstützpunkte als Trainingsort geöffnet bleiben. Das heiße, dass etwa die Kaderschwimmer des SV Bayer im Schwimmleistungszentrum trainieren dürfen. Einen Landesleistungsstützpunkt im Bereich Canadier betreibt die KSG Wuppertal am Beyenburger Stausee. Für Szlagowski gehören zu den Profisportler, die mit Schutzkonzepten weiter spielen und trainieren dürfen, neben den BHC-Handballern auch die Zweitliga-Handballerinnen des TV Beyeröhde. Auch einem Training der Rollhockeybundesligisten würde sie sich wohl nicht verschließen, wobei dort die Saison bis Dezember ausgesetzt ist. In Bezug auf die WSV-Fußballer warte man noch auf Beschlüsse des Westdeutschen Fußballverbandes. Am Freitag sickerte durch, dass die Saison der Regionalliga-West nach dem Wochenende voraussichtlich unterbrochen werden soll. Eine ähnliche Entscheidung gibt es bereits für die Regionalligen Nord und Nordost. gh