Hallenbäder: Badegäste bleiben aus

2011 waren die Bäder besonders schlecht besucht.

Wuppertal. Die Besucherzahlen in Wuppertals Hallenbädern sind 2011 weiter zurückgegangen. 681.699 Besucher einschließlich der Schüler wurden gezählt. Im Jahr zuvor waren es noch 706.929 gewesen, im Jahr 2009 trotz der Sanierung der Schwimmoper noch 873.954.

Die Schwimmoper war 2011 mit 223.487 Gästen das besucherstärkste städtische Hallenbad, gefolgt vom Gartenhallenbad Langerfeld mit 179.412 (164.891), dem Leistungszentrum mit 143.568 (147.300), dem wegen Sanierung zwischenzeitlich geschlossenen Gartenhallenbad Cronenberg mit 87 252 (2009: 170.000) und dem nur zeitweise geöffneten Bad am Röttgen mit 24.246 (24.330).

Bemerkenswert auch: Die Bürgerbäder in Ronsdorf und Vohwinkel, die im Frühjahr von der Stadt in die Trägerschaften der Betreibervereine übergegangen waren, haben nach dieser Statistik weiter Besucher verloren. In Ronsdorf gab es laut Stadt 51.791 (71.853) Besucher, in Vohwinkel 64.351 (86.652).

Ein Mitglied des Fördervereins Bürgerbad in Vohwinkel relativierte diese Zahlen allerdings anschließend gegenüber der WZ etwas: „Wir zählen die Schüler, die tatsächlich kommen — die Stadt ist bei ihren Berechnungen zuvor von ganzen Klassengrößen ausgegangen.“

Ganzlich ins Wasser gefallen war die Freibadsaison. Nur 34.637 Besucher wurden in den Bädern Mählersbeck, Eckbusch und Vohwinkel gezählt. Im Jahr davor waren es noch inklusive der Mirke 88.640 — trotz eines wettermäßig mauen Sommers. gh