Verbandsliga Handball: Niederlagen für Wuppertaler Vereine

Wuppertal · Mindestens zwei Teams hatten die Chance, die Punkte zu behalten.

Carsten Mühlenhaupt erzielte neun Tore für den Vohwinkeler STV.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Alle drei Wuppertaler Vertreter in der Handball-Verbandsliga der Herren mussten am Wochenende ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. Dabei hatten mit VSTV-Vohwinkel und HSV Wuppertal mindestens zwei Teams die Chance, die Punkte zu behalten.

HSG Rade/Herbeck – SSG/HSV Wuppertal 32:28 (11:12)

Beim ersten Auswärtsspiel der Saison konnten die Unterbarmer beim HSG Rade/Herbeck zu keinem Zeitpunkt sowohl in der Offensive als auch in der Defensive überzeugen. Gegen den Abstiegskandidaten konnte man zwar im zweiten Durchgang den Kreisläufer besser in den Griff bekommen, was im ersten Durchgang überhaupt nicht gelang, doch leistete sich im Angriff zu viele technische Fehler. „In Halbzeit zwei stimmte wenigstens die Einstellung und der Wille, leider wurde die Aufholjagd immer wieder durch einfache Gegentore unterbrochen“, resümierte HSV-Trainer Denis Brüne.

HSV: Hinz, Scharf - Lennard Maesch (7), Meyer (5), Stratenschulte (4/2), Möllerfeld (3), Schmitz (3), Ballauf (2), Posse (2), Steinmann (1), Schweizer (1), Kuschnerus, Sommer

Vohwinkeler STV – Wald-Merscheider TV 38:30 (14:13)

Die Heimpremiere im Fuchsbau hatte sich VSTV-Coach Theo Conrad völlig anders vorgestellt. Obwohl die „Black-Foxes“ gut ins Spiel fanden, gelang es ihnen nicht, sich deutlicher abzusetzen. Die Rote Karte vor der Pause schien den Solingern Auftrieb gegeben zu haben. Gepaart mit zerfahrenem Überzahlspiel und zumindest aus Sicht der Gastgeber sehr fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen und technischen Fehlern, blieben die Weststädter glück- und punktlos.

VSTV: Billmann, Chudzinski - N. Schaller (2), Mühlenhaupt (9/3), Wehner (5), Korpys (3), Natho, F. Quint (3), Jukic (3), Janßen (2), Donatien Sagebien, Rudolph, Bouaoune (1)

LTV Wuppertal II – DJK Unitas Haan II. 24:32 (11:12)

Die gute Deckungsarbeit, den die LTV-Zweitvertretung in den ersten 20 Minuten zeigte, reichte nicht aus, um die Mannschaft um die ehemaligen LTV-Akteure Marcel Obermeier auf Dauer zu gefährden. Dabei hatten die Hausherren immer wieder mit gutem Umschaltspiel Nadelstiche gesetzt und zollten den Gartenstädtern Respekt ab. Während es mit nur einem Tor Rückstand in die Halbzeitbesprechung ging, war die Messe im zweiten Durchgang schon beim 15:21(42.) früh gelesen. „Wir müssen aus den Fehlern lernen“, zog Trainer-Guru Bernd Mettler Fazit.

LTV: Gusewski (5), Gierlich (1), Pilatus, Knaupe (6), Eichhorn (1), Steiner (8), Koloczek, Zündorf, Kühner, Sobireg, Trinler (3), Siegels, Rützenhoff, Schwarz