Hans Peter Hiby bringt neue CD raus
Der Saxofonist beendet seine zweijährige Schaffenspause mit dem Album „Roots“.
Lange war es ruhig um Hans Peter Hiby. Der Wuppertaler Sopran-, Alt- und Tenorsaxofonist gönnte sich eine kreative Schaffenspause. Vor etwas mehr als zwei Jahren trat er wieder an die Öffentlichkeit, gab unter anderem ein Konzert beim Wuppertaler Jazzmeeting. Seitdem ist er wieder zu Hause auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Er hat sich jedoch etwas Zeit gelassen, auch im Wohnzimmer erneut präsent zu sein.
Nun ist sie da, seine neue CD mit dem Titel „Roots“. Aufgenommen wurde sie vergangenes Jahr im Juni im Tonstudio im Kölner Loft. Acht Titel ganz unterschiedlicher Länge sind auf ihr enthalten. Das kürzeste Stück („Noumenon“) dauert etwas weniger als eine Minute, das längste („The Worm“) etwa 19 Minuten.
Zwei erstklassige Musiker sind mit dabei: Kontrabassist Michael Bardon und Schlagzeuger Paul Hession. Die Freunde der frei improvisierten Musik kommen beim Anhören voll auf ihre Kosten. Denn die drei Musiker harmonieren glänzend miteinander. Exzellent passen wirbelnde, komplexe Schlagzeugfiguren und kunstfertige Bassriffs zu Hibys kraftvollem, energiegeladenem Spiel. Gibt es dagegen ruhige, kontemplative Saxophonklänge, etwa bei der Nummer „P.J.“, gehen Bardon und Hession sehr gefühlvoll mit ihren Instrumenten um.
Auch der perfekte Umgang mit musikalischer Spannung und Entspannung wie fließenden Dynamiken zeugen von einem kongenialen Verständnis füreinander. Erschienen ist die CD beim Label Not Two Records. In Wuppertal ist sie beim Musikhaus Landsiedel-Becker, Werther Hof 13 / Ecke Höhne erhältlich, außerdem gibt es sie online:
nottwo.com