Heinz Schmersal: Prominente Hilfe für die Initiative „Döpps 105“
Unternehmer Heinz Schmersal will das Bürgerbegehren zum Döppersberg unterstützen.
Wuppertal. Was am Dienstag zäh, aber selbstbewusst anlief — das Treffen der Bürgerinitiative „Döpps 105“ — erhielt im Verlauf des Abends eine unerwartete Wendung mit dem Erscheinen von Heinz Schmersal. Der Wuppertaler Unternehmer, der früh vor Mehrkosten beim Döppersberg-Umbau gewarnt hatte, bezog erneut Stellung zu dem finanziellen Desaster, das er heraufziehen sieht. Er vermute ein Treuhandvergehen und werde das von seinen Anwälten prüfen lassen.
Schmersals Kampfbereitschaft ließ bei den knapp 50 Teilnehmern des Treffens Hoffnung aufkeimen. Um Döpps 105 auf juristisch sichere Füße zu stellen, bedarf es dreier Personen, die öffentlich und rechtsverbindlich mit ihrem Namen für die Initiative einstehen. Mehrere vorgeschlagene Personen hatten bekundet, eine solche Verantwortung allenfalls kommissarisch bis zum 18. November, dem Tag des Ratsentscheids, tragen zu können. Schmersal indessen bekundete seine Bereitschaft, sich auf die Liste der drei Personen setzen zu lassen.
Unausgesprochen blieb die mögliche Bedeutung dieser Zusage. Nachdem die Initiative während des Abends bei den Anwesenden Geld für ihre Aktionen gesammelt hatte und auf 348 Euro gekommen war, schien das Szenario auf sehr schwachen Füßen zu stehen. Mit dem Eintreten des Unternehmers Schmersal könnte die Finanzierung gesichert sein. Für den 16. November um 11 Uhr ist eine Baustellenbegehung geplant. Am 18. November folgt um 16 Uhr eine Kundgebung zur Ratssitzung mit anschließender Auftaktversammlung des Bürgerbegehrens.