Helfer reisen wieder nach Griechenland
Das Projekt „Cars of Hope“ unterstützt Flüchtlinge in Lagern auf Lesbos.
Am 17. Dezember machen sich wieder Menschen aus Wuppertal und anderen Städten auf den Weg nach Griechenland, um dort Flüchtlinge zu unterstützen. Cars of Hope ist jetzt ein Projekt von Hopetal e.V., ein kürzlich gegründeter Verein.
Die Cars of Hope-Aktivisten werden sich zum Großteil auf der griechischen Insel Lesbos aufhalten. Ein Teil der Gruppe bleibt dort bis Mitte Januar. Das teilte der Verein jetzt mit. Mitten in der kalten Jahreszeit sei die Lage auf der Insel besonders angespannt, im vergangenen Winter seien mehrere Flüchtlinge auf Lesbos erfroren.
Der Verein erklärt: „Die Versorgungslage ist nach wie vor nicht ausreichend. Flüchtlinge aus dem Camp in Moria bekommen nur eine Mahlzeit am Tag. Das Camp hat eine Kapazität von knapp 2000 Personen, insgesamt verbleiben im Moment aber mindestens 7000 Menschen auf Lesbos.“
Nach ihrer Arbeit auf der Insel Lesbos werden einige der Cars of Hope-Aktivisten auch noch nach Athen reisen, um dort weitere Flüchtlinge zu unterstützen.
Hopetal hat zudem weitere Projekte geplant: „Cars of Hope wird nicht das einzige Projekt von Hopetal sein. Im Moment suchen wir nach Räumen und werden von da aus auch für Menschen, die in Wuppertal leben, aktiv werden“, erklärt René Schuijlenburg, Vorstandsvorsitzender von Hopetal e.V.. Finanziert wird diese Aktion durch Spenden über das Internet, durch sogenanntes Crowdfunding. Mehr Informationen gibt es im Netz.
bit.ly/2BSsnYs