Hohlräume unter dem Hauptbahnhof

Probleme mit der Baustatik: Das Gebäude musste abgesichert werden.

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Elberfeld. Auf der Großbaustelle am Döppersberg sorgen Hohlräume im Untergrund nach wie vor für Probleme: Wie der Planungs- und Baubegleitkommission berichtet wurde, musste das historische Gebäude des Hauptbahnhofs im Nordosten mit Ankern, Stahlplatten und angeschüttetem Erdreich zusätzlich abgesichert werden, damit es keine statischen Probleme gibt. An diesem Eckstück sei das Gebäude nur mit zwei dünnen Wandschalen am Felsen versehen, heißt es von der Bauleitung.

Hintergrund: Unter dem Baufeld gibt es insgesamt fünf Tunnelanlagen, die nicht mehr genutzt werden, zum Teil nicht in den Plänen verzeichnet sind, bei den Erdarbeiten damit für Unwägbarkeiten sorgen und deshalb auch mit Erkundungsbohrungen verbunden sind.

Unterdessen ist die Straße Döppersberg zum Teil fertiggestellt. Sie endet vorerst in einer Böschung in Höhe der Bahnhofstraße. Der Wall wird erst zur Einrichtung des Zweirichtungsverkehrs abschließend markiert.