ICE-Halte: OB Mucke schreibt an Pofalla
Oberbürgermeister Andreas Mucke hat in einem Schreiben an den Vorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla, scharf gegen mögliche Pläne der Bahn, den ICE-Verkehr in Wuppertal zu halbieren, protestiert.
„Wir lehnen die Halbierung der ICE-Halte in Wuppertal kategorisch ab“, schreibt Mucke und begründet dies mit der Bedeutung einer guten Bahnanbindung für die Stadt und das Bergische Land.
Als siebzehntgrößte Stadt der Bundesrepublik und siebtgrößte Stadt in NRW sei Wuppertal eine bedeutende Metropole im Bergischen Land. Die stündliche ICE-Anbindung sei ein wichtiger Standortfaktor für die bergische Wirtschaft und habe für die Reisenden insgesamt eine sehr hohe Bedeutung. Außerdem, so Mucke, konterkariere die Bahn mit solchen Überlegungen die eigenen Ziele: Es sei erklärtes Ziel der Bahn, die Nutzung der Schiene attraktiver zu machen, um mehr Autofahrer und Flugzeugnutzer zum Umsteigen auf die Bahn zu motivieren.
Mucke weist darauf hin, dass die Stadt bislang von der Deutschen Bahn noch keine offizielle Information bekommen und die Informationen zu möglichen Planungen nur aus den Medien erfahren habe. Er betont, dass die Stadt gerne kurzfristig Informationen dazu bekommen würde und jederzeit für Gespräche zur Verfügung stehe. Red