Immo-Börse bestätigt den Aufschwung

Der Trend hält an: Auch in Wuppertal sind Wohnungen und Häuser gefragt wie lange nicht mehr.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Wuppertal. Wie gefragt Wohnungen und Häuser gerade in Zeiten der Niedrigzinsen und Euro-Unsicherheit sind, hat sich beim Wuppertaler Immobilientag am Samstag schnell gezeigt. Gut eine Stunde nachdem die größte Immobilienmesse im Bergischen Land eröffnet hatte, waren die Stände der Makler und Bauträger in der Sparkassen-Zentrale schon dicht gefüllt.

Ehepaare, Familien und auch ältere Besucher informierten sich über die aktuellen Angebote und Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt. „Wir haben hier 61 Aussteller, die überwiegend aus dem Bereich Wuppertal kommen“, sagte der Sprecher der Stadtsparkasse, Jürgen Harmke. Wie im Vorjahr konnten erneut knapp 5000 Besucher begrüßt werden.

Über eine deutlich anziehende Nachfrage nach Wohnungen und Häusern freute sich auch der Leiter des Immobilienzentrums der Stadtsparkasse, Hans-Peter Brause. Vor allem der Bestand an Gründerzeitbauten, aber auch das Angebot an Industriegebäuden, die zu Lofts ausgebaut werden könnten, sei im landesweiten Vergleich außerordentlich gut. Zudem profitiere Wuppertal auch davon, dass in Metropolen wie Düsseldorf und Köln die Wohnpreise deutlich angezogen seien. Leider habe Wuppertal aber immer noch ein „Marketingproblem“, an dem dringend gearbeitet werden müsse.

Viele Besucher nahmen die Kaufangebote der Immobilienunternehmen deshalb auch genau unter die Lupe, verglichen die Preise der verschiedenen Anbieter. „Die Preise sind in etwa so, wie ich erwartet habe“, sagte ein Besucher. Er hat eine Eigentumswohnung im Briller Viertel und wollte bei dem Messebesuch einmal den Markt sondieren. Die ansteigenden Preise dürfte es mit Wohlwollen quittiert haben.