Biontech Impfschäden: Gericht weist Klage von Wuppertalerin ab

Wuppertal · Kopfschmerzen, Herzrasen, Lähmungen: Das Landgericht sah einen Zusammenhang zwischen der Impfung und den Gesundheitsproblemen nicht als erwiesen an.

 Die Corona-Impfung soll der Gesundheit der klagenden Wuppertalerin geschadet haben.

Die Corona-Impfung soll der Gesundheit der klagenden Wuppertalerin geschadet haben.

Foto: dpa/Lino Mirgeler

Das Wuppertaler Landgericht hat die Klage einer Wuppertalerin abgewiesen, die aufgrund vermeintlicher Impfschäden 80 000 Euro Schmerzensgeld von dem Biotechnologie-Unternehmen Biontech verlangt hatte. Die 55-Jährige führt Gesundheitsschäden auf ihre drei Impfungen gegen Covid-19 zurück. Zu den Gesundheitsproblemen zählen demnach Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Benommenheit, Lähmungen, Sehstörungen und Vergesslichkeit. Die ersten Probleme seien bereits wenige Tage nach der ersten Impfung aufgetreten, die zweite und dritte Impfung hätten die Beschwerden jeweils verstärkt. Doch bereits bei einer ersten Verhandlung am Landgericht machten die Richterinnen deutlich, dass sie den Zusammenhang zwischen den Impfungen und den Gesundheitsproblemen für noch nicht ausreichend bewiesen halten. Zudem gehe aus den eingereichten Krankenakten hervor, dass die Klägerin vor und nach den Impfungen auch wegen anderer Erkrankungen behandelt wurde, die für die Symptome verantwortlich sein könnten.