Ende des Jubiläums-Jahres In Wuppertal zeigt das Engels-Ampelmännchen jetzt grün
Wuppertal · „Grünes Licht“ für Friedrich Engels. Unter diesem Motto geht Wuppertal jetzt in das letzte Wochenende des Jubiläums-Jahres. Den Auftakt dazu machte am Freitag (26. November) eine ungewöhnliche Aktion in Barmen.
Direkt an der B7 legte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind gegen 10 Uhr Hand an die Ampel vor dem Engels-Haus an. Genau hier strahlt der berühmte Philosoph und geborene Barmer den Fußgängern nämlich von nun an entgegen, wenn die Grün haben.
Die Installation des Ampelmännchens mit dem Porträt von Friedrich Engels ist dabei keine vorübergehende Aktion im Rahmen des Engels-Jahres, das am Sonntag (28. November) an dessen 201. Geburtstag zu Ende geht. „Die vier umgerüsteten Grünsignale auf beiden Seiten der B7 werden in der Tat auf absehbare Zeit hier bleiben“, erklärte der Abteilungsleiter Straßentechnik, Rolf-Peter Kalmbach. „Wir können drauf reagieren wie sich die Folie auf der Streuscheibe abnutzt und sie zur Not ersetzen, da wir genug auf Reserve haben.“
Die Chance, dass es in Zukunft weitere kreative Ampelmännchen nach dem Engels-Vorbild in Wuppertal geben wird, ist übrigens gleich null. Die Installation in Barmen wurde genehmigt, weil die Ampeln auf dem Mittelstreifen nicht verändert sind und dort die in der Straßenverkehrsordnung vorgeschriebenen „stehenden und schreitenden“ Ampelmännchen zu sehen sind.
Dass es für die eine Ampel an diesem besonderen Platz eine Ausnahme gab, freute den Wuppertaler Oberbürgermeister: „Es ist schön und beeindruckend zu sehen, dass es nach zwei Jahren Programm zum Ende des Engels-Jahres noch einmal möglich war so ein starkes, wortwörtlich leuchtendes Bild zu zeigen“, erklärte Schneidewind zum Abschluss.