Wuppertal. Lotti ist wieder zu Hause. Den Ausflug in die Igelstation scheint sie gut verkraftet zu haben. Als ich sie abholen komme, finde ich sie gesund und munter in einer Box, die mit ihrem Namen gekennzeichnet ist. Bevor wir uns auf den Weg machen, spreche ich mit Monika Thomas, Leiterin der Igelstation. Sie erklärt mir, was Lotti und ich in den nächsten Wochen zu beachten haben.

Außerdem bekomme ich von ihr zwei Medikamente zur Vorsorge mitgegeben. Bei dem ersten handelt es sich um den Arzneistoff „Flubenol“. Er wird als Mittel gegen Endoparasiten, wie Bandwürmer, eingesetzt. Davon soll ich Lotti fünf Tage lang eine kleine Menge unter ihr Futter mischen. Eine notwendige Maßnahme, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein so junges Tier starken Wurmbefall hat, nur gering ist. Das zweite Pulver ist „B-Vetsan“, ein Schleimlöser. Davon bekommt Lotti 14 Tage lang eine Messerspitze in den Wasser- oder Futternapf. Jetzt darf sie sich erstmal von den Strapazen der Reise erholen. jas