Jazz, Funk, Blues, Swing Soirée und Musik von Rio Reiser
Auf mehr als ein Dutzend Konzerte können sich Jazz- und Bluesfreunde in den kommenden sieben Tagen freuen.
Heute Abend beginnt um 19 Uhr im Glücksbuchladen, Friedrichstraße 52, ein Konzertabend zur Feier des Lebens unter dem Motto „Freiheit ist möglich — ein Leben in Vielfalt“ mit Josef Schoenen, der singt und auf der Gitarre eigene Stücke spielt, die sich zwischen Jazz, Funk, Klassik und Chanson bewegen.
Ebenfalls am heutigen Donnerstag spielen um 20 Uhr im Swane-Café, Luisenstraße 102a, die OverZeez Friends. Mit Piano, Akkordeon, Gitarre, Schlagzeug und Gesang präsentieren sie Stücke aus dem American Songbook, Fusion, Jazz und Flamenco, sowie Balkan- und Latin Musik.
Die erste Session des Jahres findet heute im Jazz-Club im Loch, Bergstraße 50, statt und wird von der Neo-Jazz- und Soulband Molass mit Keyboards, Synthesizer, Bass, Schlagzeug und Gesang eröffnet. Danach ist die Bühne frei für Improvisatoren. Keys, Drums und Amps sind vorhanden. Alle anderen Instrumente bitte selbst mitbringen. Beginn: 20 Uhr. Die Bandfabrik, Schwelmer Straße 133, lädt für Freitagabend wieder zum Friday Night Jazz-Club mit Antipasti und Sounds ein. Um 20 Uhr spielt das Jazz-Pop-Elektro-Trio Busch.Soll.Kullmann Musik zwischen den akustischen Klängen des Flügel & der Percussion und der elektrischen Welt der E-Gitarre. Der in Wuppertal lebende Hanno Busch war Gitarrist von Stefan Raabs Hausband und zählt zu den führenden europäischen Pop- und Jazzgitarristen. Ab 19 Uhr kann sich, wer mag, mit Wein & Antipasti auf den Abend einstimmen.
Im Bürgerbahnhof Vohwinkel, Bahnstraße 16, spielt am Freitag um 20 Uhr die Gruppe Supernatural Latin-Musik von Carlos Santana. Der Samstag bietet eine enorm breite Auswahl von Jazzspielarten und einen Abend mit Rio Reiser. Im Jazz-Club im Loch, Bergstraße 50, tritt um 20 Uhr die Kölner Sechsmannband Makkro mit zwei Schlagzeugern, zwei Bässen, Klavier, Synthesizer und Posaune auf. Die Band spielt Rhythmik und Harmonik gegeneinander aus, spielte seit 2012 schon auf vielen großen Festivals, sucht individuelle musikalische Antworten und verspricht besondere Hörerlebnisse. Der 1978 in Berlin geborene, studierte Saxophonist Peter Ehwald kreiert am Samstag um 20 Uhr im Ort, Luisenstraße 116, zusammen mit zwei koreanischen Perkussionistinnen eine musikalische Welt, die zwischen „klassischer“ Musik aus Korea, traditioneller Musik koreanischer Schamanen, der koreanischen Percussionmusik, Jazz und zeitgenössischer improvisierter Musik liegt. Weder Jazz noch Blues, aber wenn der Schauspieler und Sänger Rudi Rhode sein Rio-Reiser-Programm spielt, dann trifft es den Geist genau dieser Szene.
Am kommenden Samstag ist es wieder soweit: Um 20 Uhr beginnt die nächste Aufführung von „Zwischen den Welten“ in der Bandfabrik, Schwelmer Straße 133. Die Sängerin Maria Basel und der Gitarrist Christoph Söhngen begeben sich auf eine inspirierende Reise durch verschiedene Musikgenres: Ihr Repertoire reicht von traditionellen Jazzstücken über die zeitlosen Melodien der Beatles, rasante Charlie Parker- und Miles Davis-Nummern bis hin zu eher getragenen Klängen des Pop und des Souls. Zu erleben sind sie am Samstag um 20 Uhr im Caritas-Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54a, und am Sonntag, um 17.30 Uhr im Swane-Café, Luisenstraße 102a. Im Café Ada, Wiesenstraße 6, finden am Sonntag auf zwei Ebenen gleich zwei Jazzkonzerte statt, die unterschiedlicher und gegensätzlicher nicht sein könnten: Schon um 18 Uhr beginnt das erste Konzert des „Wuppertal Jazz Workshop“, bei dem drei Generationen Jazz aus Wuppertal — die Saxophonisten Peter Brötzmann (Jg. 1941) und Wolfgang Schmidtke (Jg. 1956) sowie der Pianist Roman Babik (Jg. 1981) — auf ihre rheinischen Kollegen Dieter Manderscheid am Bass und Schlagzeuger Peter Weiss treffen. Für 19 Uhr lädt die Swing Kabarett Revue um Annette Konrad am kommenden Sonntag ebenfalls ins Café Ada, Wiesenstraße 6, ein. Vorgestellt wird dort nicht nur das neue Programm „In der Bar zum Krokodil“, sondern auch die soeben veröffentlichte neue CD mit unvergessenen Welterfolgen der Comedian Harmonists, Marlene Dietrich und vielen anderen.
„Beat the odds“ sind zwei Celli und zwei Kontrabässe, die ebenfalls am kommenden Sonntag um 19.30 Uhr in der City-Kirche Elberfeld, Kirchplatz 2, zu erleben sein werden. Pulsierende Organismen (Beats), stehende Klangflächen (Drones) sowie die persönlichen Spieltechniken der vier Musiker aus Lissabon, Paris und Köln rufen in einem organischen Miteinander eine faszinierende Klangwelt hervor. Im Bürgerbahnhof Vohwinkel, Bahnstraße 16, macht am kommenden Mittwoch um 20 Uhr der „Blues Train“ Station. Nach sechs Jahren ist dort die Powerfrau Harriet Lewis wieder einmal mit der Gregor Hilden-Band zu Gast und feiert die „Swinging Seventies“ mit Musik von George Benson, Ray Charles, Eric Clapton und sogar Michael Jackson, die die Vokalistin stilsicher, nuancenreich und mit Einflüssen von Blues und Jazz, Gospel und Soul auf die Bühne bringt.
Bis nächste Woche wünscht anregende, spannende und unterhaltsame Musikabende, Ihr und Euer Rainer Widmann