Jetzt beginnen die Bauarbeiten
Umbau: Am Freitag beginnt der Abbau der Endhaltestelle in Vohwinkel. Der Bahnverkehr ruht dann bis zum 29. Juli. Nutzbar ist der neue Bahnhof Anfang Oktober.
Wuppertal. Jetzt wird’s ernst: Nach mehr als drei Jahren Zwangspause geht der Umbau der Schwebebahn mit einer Großbaustelle im Wuppertaler Westen weiter. Wie berichtet, wird dabei unter anderem die Endhaltestelle Vohwinkel durch eine neue Konstruktion für die nächsten 100 Jahre ersetzt. Insgesamt werden 16,8 Millionen Euro bis Jahresende in die Umbau-Etappe investiert.
Verbunden ist die neue Großbaustelle erst einmal mit einer Sperrpause, die am kommenden Freitag, 22. Juni, beginnt und bis einschließlich Sonntag, 29. Juli, dauert. In dieser Zeit wird die Schwebebahn durch Expressbusse entlang der Strecke ersetzt. Nach der letzten Bahnfahrt am Donnerstag gegen 23.30 Uhr beginnt die Demontage der alten Endhaltestelle Vohwinkel, um Platz für die neue Konstruktion zu schaffen.
Danach klafft im Wuppertaler Wahrzeichen eine etwa 100 Meter lange und mehr als 35 Meter breite Baulücke. Geschlossen wird sie mit mehr als 1000 Tonnen Stahl, gut 715 Kubikmetern Beton, einer 760 Quadratmeter großen Abdeckung und 1200 Quadratmeter Glasfassade. "Dadurch wird die neue Endhaltestelle weitaus heller als ihr Vorgänger", erklärt Martina Langer, zuständige Projektleiterin bei den Stadtwerken.
Da die neue Endhaltestelle bei Wiederaufnahme des Fahrbetriebs nach der Sommerpause noch nicht betriebsbereit ist, übernimmt die Station Bruch ab dem 30. Juli diese Aufgabe: Von dort aus fährt dann ein Shuttlebus ins Vohwinkeler Zentrum. Zielmarke für den Abschluss aller Arbeiten in Vohwinkel ist Mitte Dezember 2007.