Jetzt rockt Dörte mit dem Schrubber

Die „Barmer Küchenoper“ geht im LCB in die nächste Runde.

Wuppertal. Die Kaffeekanne steht parat, der Putzkittel sitzt — und Dörte plaudert munter drauflos. Dörte aus Heckinghausen hat schon so viele Fans gewonnen, dass statt der geplanten zwei Vorstellungen nun gleich drei von der „Barmer Küchenoper“ im ausverkauften Live Club Barmen gespielt werden.

Die neuen Folgen der Küchenoper erscheinen Schlag auf Schlag: Nach der Premiere im März kam jetzt „Folge 2“ heraus, und schon im Juni geht es mit neuer Handlung weiter. Mit von Fotos auf der Leinwand erklärt Dörte den (wenigen) neuen Gästen, was im ersten Teil passiert ist. Doch Dörte Bald schäumt über vor neuen Ideen und greift nur manche der alten Handlungsstränge auf. Herzstück der Show aber bleibt weiterhin Klaus, der Mann aus dem Radio.

Burkhard Heßler sitzt, hinter Gaze versteckt, neben der Hauptbühne und sorgt für den richtigen Rhythmus am Klavier. Denn Dörte rockt mit dem Leifheit-Schrubber, säuselt Schlager und findet auf die bekanntesten Pop-Hits die passenden Reime mit viel Lokalkolorit.

Sie gewinnt bei Klaus einen Auftritt mit ihrem großen Idol Alexander Löwenherz (Björn Krüger), der dementsprechend auch zwei Lieder beisteuert. Wird sie ihn in der nächsten Folge für sich begeistern können? Oder kommt sie sich mit dem Arzt Dr. Mauritius (Raffael Amend) näher? Denn Dörte landet diesmal mit dem Tuffi-Syndrom im Krankenhaus. Urkomisch sind die Video-Einspielungen, wenn Dr. Mauritius bei der Operation nach dem kleinen Elefanten in Dörtes Eingeweiden sucht und diesen schließlich erfolgreich entfernt.

Iris Panknin fungiert als Krankenschwester, Birgit Pardun als Nachbarin und Freundin Heidemarie. Blitzsauber singen die drei im Terzett und haben sichtlichen Spaß am Spiel. Immer dichter und verblüffender werden die Witze nach der Pause und greifen auch Aktuelles auf. Da muss Dörte natürlich zum Abschluss noch ihren Hit „Ba-a-a-armen“ darbieten, den es jetzt sogar auf CD gibt.