Wuppertal. Mit der Bedeutung der Erfolge der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nimmt auch die Intensität der Fanfeiern auf Wuppertals Straßen zu. Nach dem 1:0-Sieg der deutschen Mannschaft gegen die USA blieb es weitgehend friedlich, doch neben einer 90-minütigen Blockade des Döppersbergs durch rund 1300 Fans kaum es in der Stadt auch zu Schlägereien. Die endeten für einige besonders heißblütige und zum Teil auch alkoholisierte Fans mit Anzeigen wegen Körperverletzung. Schwerwiegende Blessuren blieben bei den Kontrahenten aber zum Glück aus. „Sorge macht uns, dass zunehmend Pyrotechnik eingesetzt und Böller gezündet werden, was in Menschenmengen sehr gefährlich ist. Das werden wir im Auge behalten“, sagt ein Polizeisprecher.

Pech hatte ein 19-Jähriger Wuppertaler, der mit seinem Roller am Donnerstag gegen 20.15 Uhr die Cronenberger Straße talwärts fuhr. Durch den Anblick jubelnder Fans abgelenkt, bemerkte er den vor ihm fahrenden BMW eines 89-jährigen Wuppertalers zu spät und fuhr auf. Der 19-jährige Wuppertaler stürzte und brach sich den Unterarm. Am Montag werden — sollte Deutschland erneut gewinnen — die Fans des deutschen Teams die Nacht zum Tage machen. Denn Anpfiff für die Achtelfinal-Partie gegen Algerien ist um 22 Uhr. ab