Junior-Uni: Ein Scheck als Starthilfe für den geplanten Neubau

Junior-Uni erhält Erlös der Sparda-Musiknacht.

Wuppertal. Beliebte Melodien aus Oper und Operette brachte die 5. Sparda-Musiknacht in die Historische Stadthalle. Nun handelt es sich bei diesem Kulturereignis um ein Benefizkonzert, gibt es also auch eine Institution, die vom Kunstgenuss finanziell profitiert. Einen Scheck über 22 222 Euro empfing Ernst-Andreas Ziegler, ein Betrag, der ihn bei seinen großen Plänen ein wenig stützen wird.

Im Juli 2008 hatte Ziegler mit der Wuppertaler Junior-Uni eine bis dahin einmalige Institution ins Leben gerufen. Mittlerweile haben 14 000 Kinder und Jugendliche das Angebot genutzt — die Jüngsten unter ihnen waren gerade mal vier Jahre alt. Solcher Andrang besitzt seine Kehrseite, denn schon längst sind den Dozenten die Räumlichkeiten an der Friedrich-Engels-Allee zu klein geworden.

Sein Traum sei es eigentlich gewesen, mit der Junior-Uni in ein historisches Fabrikgebäude zu ziehen, sagte Ziegler, nachdem er den Scheck in Empfang genommen hatte. Nun muss er sich mit der zweitbesten Lösung begnügen: einem funktional eingerichteten Neubau. Für dieses Projekt kommt die Geldspende zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt. Weitere Mittel erhofft man sich durch neue Mitglieder im Förderverein.

Für Swidbert Obermüller von der Sparda Bank West war es eine besondere Freude, dass die Musiknacht inzwischen von einem sehr guten Ruf profitiert. Nur zehn Tage nach Ankündigung des Termins sei die Stadthalle ausverkauft gewesen. gör