Wuppertaler Ausschuss entscheidet Versiegelung am Aprather Weg, am Jägerhaus und im Hipkendahl abgewendet

Wuppertal · Zum Thema gab es am Donnerstag eine lange und mitunter polemisch geführte Diskussion.

Foto: Jürgen Wagner

Nach langer und mitunter polemisch geführter Diskussion hat nun auch der Ausschuss für Stadtentwicklung mehrheitlich dem CDU-Antrag zugestimmt, Teile der insgesamt sechs Gewerbepotenzialflächen aus dem Konzept zu nehmen, das eine Arbeitsgruppe aus Verwaltung und Politik erarbeitet hat. Die größte der Gewerbepotenzialflächen am Aprather Weg soll demnach kein Gewerbegebiet werden. Es befindet sich fast vollständig in privatem Besitz. Die Eigentümer hatten der Verwaltung bereits per Anwalt mitteilen lassen, dass sie nicht verkaufen wollen. Ihr Eigentum behalten will auch die Familie Milow, deren Flächen einen Großteil des Areals Jägerhaus/Linde ausmachen. Der Bereich Jägerhaus wird gemäß Beschluss aus dem Flächenkonzept herausgenommen. Die Landwirtin Sonja Milow legte im Ausschuss noch einmal dar, wie sich ihre Petition gegen die Flächenausweisung begründet. Auch dem Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan 1295 „Hipkendahl“ erteilte der Stadtentwicklungsausschuss mehrheitlich eine Absage, gegen die Stimmen der SPD-Fraktion. Die ingesamt fünf Potenzialflächen (Linde, Schmiedestraße, Lichtscheid-Süd, Dorner Weg, Schöller West) werden nunmehr als Potenzialflächen belassen, wenn der Stadtrat den bisherigen Beschlüssen folgt. Rund 70 Mitglieder verschiedener Initiativen im Zuhörerraum waren der Sitzung gefolgt.