Gottesdienste in Wuppertal fanden in den evangelischen und katholischen Gemeinden am Wochenende nur noch vereinzelt statt.  Die Verfügung des Erzbistums Köln, bis Karfreitag keine öffentlichen Gottesdienste mehr stattfinden zu lassen, hatte die Gemeinden erst am Samstag kurz vor 18 Uhr erreicht. Da keine Möglichkeit bestand, alle Gemeindemitglieder rechtzeitig zu benachrichtigen, sagte zum Beispiel die Gemeinde St. Laurentius die Gottesdienste am Wochenende noch nicht generell ab. Wie zum Beispiel in der Kirche St. Marien an der Hardt nahmen daran aber weit weniger Besucher als an anderen Sonntagen teil. Die Gläubigen verließen die Kirche in dem Wissen, dass es zumindest bis Karfreitag das letzte Zusammenkommen der Gemeinde in dieser Form gewesen ist. Statt einer Predigt  wurde eine Erklärung von Stadtdechant Bruno Kurth verlesen. Das Erzbistum Köln verweist auf das Dom-Radio und die Fernseh-Übertragungen aus dem Kölner Dom.

Die evangelische Kirche gab bekannt, dass die Konfirmationsgottesdienste auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr verschoben werden sollen. Ob der Weiße Sonntag wie üblich nach Ostern mit Feiern für die Kommunionkinder planmäßig stattfinden kann, ist ebenfalls noch offen.