Wuppertal Kinderbetreuung: Stadt befragt Eltern zum Bedarf

Ob Kita oder Tagesmutter: Wo ist welche Nachfrage?

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Wuppertal. Welche Art der Betreuung ist die Richtige für die jüngsten Wuppertaler? Wo besteht der größte Bedarf? Das will die Stadt von Eltern wissen und verschickt dazu jetzt Fragebögen an rund 4700 Wuppertaler Familien. Mit der Befragung soll herausgefunden werden, welche Versorgungsmöglichkeiten sich Eltern für ihre Kinder wünschen oder nötig haben.

Hintergrund: Seit knapp drei Jahren hat jedes Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in einer Kindertageseinrichtung oder bei einer Tagesmutter. Die Stadt habe „in den vergangenen Jahren bereits große Anstrengungen unternommen, um den Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder unter drei Jahren voranzutreiben“, erklärt Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn. „Das Angebot von Plätzen für die unter dreijährigen konnte von 300 auf fast 3000 Plätze ausgebaut werden.“

Bei einer früheren Befragung hatten etwa 40 Prozent der Wuppertaler Eltern angegeben, an, dass sie eine Betreuung ihres Kindes vor Vollendung des dritten Lebensjahres bei einer Tagesmutter oder in einem Kindergarten wünschen.

Die Stadt will das Angebot in den nächsten Jahren weiter ausweiten und dazu von den Eltern wissen, an welchen Orten und ab wann in den nächsten Jahren unterschiedlichen Angebote nötig werden.

„Wichtig ist der Stadt zu erfahren, ob sich die Wünsche der Eltern seit der letzten Befragung gravierend geändert haben“, heißt es.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und kostenlos, datenschutzrechtliche Bestimmungen werden laut Stadt eingehalten. Die angeschriebenen Eltern können bis zum 13. Mai online an der Befragung teilnehmen oder den übersandten Fragebogen ausfüllen und ihn in dem beigefügten Rückumschlag kostenlos an die Stadt zurückschicken. Die Ergebnisse der Befragung werden anonym durch die Stadt ausgewertet.