Zu hören waren Chorwerke des 19. Jahrhunderts Friedensbitten in friedloser Zeit: Konzertchor in der Friedhofskirche

Am Sonntag hat sich der Konzertchor Wuppertal teils a cappella, teils begleitet von der Orgel in der Friedhofskirche an der Hochstraße auf Chorwerke des 19. Jahrhunderts konzentriert. Ausführende waren der Konzertchor Wuppertal unter der Leitung von Thorsten Pech sowie Patricia Radeck, Sopran und Martin Stürtzer an der Orgel.

Chormusik war am Sonntagabend in der Friedhofskirche zu hören.

Foto: Michael Mutzberg

Nicht zwei Jahre Corona-Pandemie standen im Mittelpunkt, sondern der Krieg im östlichen Europa. Die musikalischen Werke – allesamt Friedensbitten aus Psalmen – wurden den Kriegsopfern und den Leidtragenden der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine gewidmet. 

„Hör mein Bitten“ eröffnete das Programm in der Vertonung von Felix Mendelssohn Bartholdy nach Worten des 55. Psalms. Josef Rheinbergers Kyrie „Herr, erbarme dich“ setzte den Bogen der Friedens- und Bewahrungsbitten fort, gefolgt von weiteren – teils in literarischer Freiheit gestalteten – Prosatexten. Die musikalische Klammer wurde mit Heinrich Kaminskis 130. Psalm-Vertonung „Aus der Tiefe rufe ich…“ gesetzt. Red