Kraftakt in Elberfeld
Nein — sie war alles andere als ein Spaziergang: Seit dem Sommer hat die Öffnung des Walls für den Zweirichtungsverkehr die Elberfelder Innenstadt in Atem gehalten und gerade auch die vielen Geschäfte und ihren Kunden auf harte Proben gestellt.
Dass die Bauarbeiten weit vor ihrer Zeit abgeschlossen werden und sich nicht noch ins nächste Jahr ziehen, ist eine gute Nachricht für Elberfeld, die im langen Schatten der Döppersberg-Diskussion unterzugehen droht. Dabei war gerade diese „Operation am offenen Herzen“ so etwas wie eine Generalprobe für alle Baustellen, die sich in den nächsten Jahren rund um den Döppersberg auf den Verkehr auswirken. Die Kommunikation zwischen allen Beteiligten — auf beiden Seiten der Bauzäune — musste sich ebenso bewähren wie der Zeit- und Kostenplan.
Und das zeigt die Operation am Wall mehr denn je: Die Großbaustelle am Döppersberg ist nur gemeinsam und in aller Offenheit zu bewältigen.