Mehr als "nur" Theater wartet auf die Zuschauer im Schauspielhaus: Mit einem Rahmenprogramm locken die Wuppertaler Bühnen ins "Café Umberto", in dem es keine festen Jobs, aber viele ratlose Gesichter gibt.

Die Menschen, die in Moritz Rinkes Schauspiel auf einen Beratungstermin warten, sind alles andere als in sorgloser Kaffeeklatsch-Laune: Im Café eines Arbeitsamtes prallen hochqualifizierte Akademiker, Idealisten und Zyniker aufeinander.

Das Drama nimmt seinen Lauf - mit wenigen Mini-Jobs, vielen Selbstzweifeln und Eheproblemen. Ist das alles nur Theater oder durchaus Realität?

• Eine Frage, die am Mittwoch, 24. Januar, auf den Tisch kommt: Beim Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung, die um 19.30 Uhr im Schauspielhaus beginnt, stellen sich die Schauspieler und Dramaturgin Alexandra Jacob den Zuschauern.

• Am Sonntag, 28. Januar, predigt Pfarrer Johannes Nattland um 11.30 Uhr in der Kirche in der City (Alte Reformierte Kirche Elberfeld) zum Thema "Café Umberto und Arbeitslosigkeit".

• Für die Aufführung am 28. Januar um 15 Uhr bieten die Bühnen eine Kinderbetreuung an: Während die Erwachsenen das Treiben im "Café Umberto" verfolgen, besucht der Nachwuchs "Pippi Langstrumpf" im Kinder- und Jugendtheater und kann anschließend in einem Workshop die eigene Kreativität beweisen.

• Am Montag, 29. Januar, diskutieren Fachleute aus Wissenschaft und Praxis ab 19 Uhr im Schauspielhaus-Foyer. Generalintendant Gerd Leo Kuck moderiert das "7. Wuppertaler Gespräch" zum Thema "Vollbeschäftigung - unersetzliche Norm für die menschliche Würde und ein sinnvolles Leben?"

• Wer die Produktion von Thorsten Pitoll - mit oder ohne Rahmenprogramm - sehen möchte, hat dazu übrigens nicht mehr allzu lange Gelegenheit. Die letzte Vorstellung von "Café Umberto" geht am Sonntag, 18. Februar, um 18 Uhr über die Bühne.