Auszeichnung Ehemalige Mitglieder des Wuppertaler Tanztheaters Pina Bausch erhalten Deutschen Tanzpreis 2023

Wuppertal · Der Deutsche Tanzpreis wird seit 1983 für überragende Persönlichkeiten des Tanzes in Deutschland vergeben. In diesem Jahr erhalten ihn vier ehemalige Mitglieder des Tanztheaters Pina Bausch.

Preisträgerin Malou Airaudo in Aktion.

Foto: Ulli Weiss

Malou Airaudo, Josephine Ann Endicott, Lutz Förster und Dominique Mercy – allesamt frühere Tänzer und Tänzerinnen im Ensemble der Wuppertaler Tanzlegende Pina Bausch – erhalten den Deutschen Tanzpreis 2023. Das gab der Dachverband Tanz Deutschland am Mittwoch bekannt.

Mit dem Deutschen Tanzpreis werden herausragende Persönlichkeiten des Tanzes in Deutschland ausgezeichnet. Die vier Preisträger wurden gemeinsam vorgeschlagen. Die Jury ist diesem Vorschlag gefolgt. Die Begründung: „Von den ersten Jahren an prägten sie die Arbeit von Pina Bausch und des Tanztheaters Wuppertal kraft ihrer Persönlichkeit und ihres bedingungslosen Mitwirkens an einer Tanzästhetik, die mit bestehenden Konventionen brach und ein neues Denken im und durch den Tanz hervorbrachte. Von Wuppertal aus entfalteten alle Vier ihre Strahlkraft in die Welt hinein und sind nach wie vor gefragte Tanzpersönlichkeiten. Der Deutsche Tanzpreis 2023 ehrt ihre Lebensleistung und ihr bis heute unermüdliches, individuelles Engagement für den Tanz.“

Der Preis ist mit jeweils 5000 Euro dotiert. Außerdem ausgezeichnet wurden der Tanzpädagoge Peter Appel für sein Lebenswerk und die sehbehinderte Tanzkünstlerin Sophia Neises für herausragende Entwicklung im Tanz.

Die Preisverleihungen finden im Rahmen einer Tanz-Gala am Samstag, den 14. Oktober um 18 Uhr im Aalto-Theater Essen statt.

(red)