Kinobauten in Angola: Eine Ausstellung

Das Rex-Kino zeigt angolanische Lichtspielhäuser.

In der vom Goethe-Institut und Gerhard Steidl konzipierten Wanderausstellung werden Fotografien angolanischer Kinobauten des 20. Jahrhunderts präsentiert: Es ist die erste umfassende Dokumentation der weithin unbekannten Architektur der angolanischen Lichtspielhäuser. Sie entstanden zwischen 1930 und dem Ende der portugiesischen Kolonialzeit 1975, ihre futuristische, experimentierfreudige Ausprägung ist einzigartig. Die Ausstellung stellt eine Auswahl aus dem Fotoband „Angola Cinemas“ dar, den das Goethe-Institut 2015 gemeinsam mit dem Steidl Verlag herausgegeben hat. Fotoband und Ausstellung wollen dazu beitragen, die von Zerfall und Abriss bedrohten Bauten, die vergessene Ära und ihre unbekannten Architekten wiederzuentdecken. Die Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz zeigt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums diese Ausstellung in Kooperation mit der FilmInitiative Köln e.V., dem Goethe-Institut München und dem Rex-Kino in Elberfeld. „Angola-Cinemas“ wird am Samstag, 10. Februar, um 12 Uhr mit einem Kurz-Vortrag eröffnet. Die Ausstellung kann täglich von 17 bis 22 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.