Klaus Kölsch wird neuer Manager bei der Kurrende

Der Bariton soll vor allem Sponsoren und Nachwuchs werben.

Wuppertal. Gerade erst wurde Dietrich Modersohn vom Evangelischen Kirchenkreis Wuppertal zum 1. Januar 2012 als neuer Musikalischer Leiter der Wuppertaler Kurrende berufen — und schon zeichnet sich die nächste Veränderung beim Knabenchor ab. Das Management wird „aufgestockt“, wie es in der Geschäftsstelle an der Mozartstraße heißt. Mit anderen Worten: Klaus Kölsch rudert ab sofort in erster Reihe mit.

Vor drei Jahren hatte Anke Lüdtke ihre (neu geschaffene) Stelle als Managerin bei der Kurrende angetreten. „Wir müssen selbstkritisch feststellen, dass der Aufgabenbereich deutlich mehr Zeit erfordert, als dies in einer Teilzeitbeschäftigung zu bewältigen ist“, sagt Olaf Rosier, 1. Vorsitzender der Kurrende, heute.

Über die Aufstockung des Managements auf eine Vollzeitstelle und der damit einhergehenden personellen Neubesetzung durch Klaus Kölsch erhoffen sich Wuppertals Kulturbotschafter einen zusätzlichen Aufwind bei der Spendenakquise, dem Sponsoring, der Gewinnung von Konzertengagements und im Bereich der Nachwuchswerbung.

Der neue Manager ist selbst als Sänger — unter anderem auch seit mehr als 20 Jahren Mitglied bei der bekannten Männerchor-Sologruppe Bel Canto — in der Kurrende „aufgewachsen“ und ist als 2. Vorsitzender bereits seit langem in die organisatorischen Aufgaben eingebunden. Beruflich war der Bariton fast 25 Jahre lang als Anlageberater einer Großbank in Wuppertal tätig.

Im Januar tritt Kölsch sein neues Amt an. Rosier ist sich jetzt schon sicher: „Er bringt als Kurrendaner beste Voraussetzungen und ein Höchstmaß an Identifikation und Engagement mit.“