Kleines Haus öffnet in Wuppertal

Neue Spielstätte mit 152 Plätzen für Wuppertaler Bühnen.

Foto: Oliver Berg/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Wuppertal. Die Wuppertaler Bühnen bekommen ihr lang ersehntes kleines Haus. Am Samstaf wird die Spielstätte mit 152 Plätzen für geladene Gäste vorgestellt, am Sonntag dürfen dann von 13 bis 16 Uhr alle Interessenten beim Tag der Offenen Tür gucken kommen. Finanziert wurde der 1,5 Millionen Euro teure Umbau der ehemaligen Lagerhalle des Museums für Frühindustrialisierung durch private Spenden.

Das neue Theater am Engelsgarten liegt jetzt nur wenige Schritte vom Opernhaus entfernt direkt neben dem Geburtshaus von Friedrich Engels. Ein gläserner, halbrunder Anbau mit drei vom Künstler Christian von Grumbkow gestalteten Fenstern empfängt die Gäste. Auch Umkleiden und Maske finden in dem Kubus Platz. Premieren können nebenan im Museum gefeiert werden.

Die neue Intendantin der Wuppertaler Bühnen, Susanne Abbrederis (Foto: dpa), eröffnet die Spielzeit mit einem ungewöhnlichen Stück im kleinen Haus: Die neun ebenfalls weitgehend neuen Schauspieler präsentieren sich erstmals in einer Inszenierung zum Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert. Regie führt Jos van Kann, die Bühne wurde von Jan Ros gestaltet. In den nächsten Wochen geben die Schauspieler mit individuellen Solo-Abenden ihre „Visitenkarte“ ab. tah