„Kunst ohne Konsum“ Kunst belebt ehemaliges Wuppertaler Kaufhof-Gebäude: Zahlreiche Bewerbungen

Wuppertal · 35 Entwürfe wurden eingereicht. Die ausgewählten Kunstwerke werden einige der leeren Schaufenster des Kaufhof-Gebäudes von Juni bis Oktober zu neuen Kunsträumen machen.

Derzeit sind die Schaufenster leer, doch schon bald werden sie mit Kunst gefüllt.

Foto: Fischer, Andreas

Das ehemalige Elberfelder Kaufhof-Gebäude wird unter dem Motto „Kunst ohne Konsum – Reichtum für die Sinne“ zum Schauplatz zeitgenössischer Kunst. Insgesamt 35 Projektvorschläge von Wuppertaler Künstlern und Künstlerinnen aus unterschiedlichen künstlerischen Sparten liegen nun vor.

„Wir sind nicht nur über diese hohe Anzahl der Bewerbungen, sondern vor allem über die vielen ideenreichen und künstlerisch überzeugenden Projekteinreichungen begeistert“, sagt Dr. Bettina Paust, Leiterin des Kulturbüros. Denn dieses hat gemeinsam mit dem Ressort Stadtentwicklung, die das Förderprojekt „InnenBandStadt“ betreuen, im März zu der künstlerischen Schaufenstergestaltung aufgerufen.

In der nächsten Woche wird die sechsköpfige Jury, die sich aus Vertretern des Ressorts Stadtentwicklung, des Kulturbüros, des Von der Heydt-Museums, der Bergischen Uni sowie der Freien Szene zusammensetzt, über die umzusetzenden Schaufenster-Projekte entscheiden. Die ausgewählten künstlerischen Interventionen werden einige der leeren Schaufenster des Kaufhof-Gebäudes von Juni bis Oktober 2025 zu neuen Kunsträumen machen.

Dabei setzen sie sich in vielfältige Bezüge zur Historie des Kaufhof-Gebäudes, zum Konsumverhalten und zur Entwicklung der Elberfelder Innenstadt beziehungsweise zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Weitere Informationen zum Projekt sowie zur finalen Auswahl der teilnehmenden Künstlern und Künstlerinnen folgen im Anschluss an die Jurysitzung.

(Red)