Land baut den Kreisel aus

Der Kreis Lichtscheid wird nach den Plänen von Straßen NRW erweitert. Ein Gehweg entfällt dafür.

Foto: A. Fischer

Lichtscheid. Vor dem großen Ausbau der L419 soll in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres der Kreisverkehr Lichtscheid durch den Landesbetrieb Straßen NRW ausgebaut werden. Eine entsprechende Unterlage nimmt die Bezirksvertretung Ronsdorf in der Sitzung am heutigen Dienstag entgegen. Der Verkehrsfluss soll, so kündigte der Landesbetrieb an, während der Arbeiten „weitestgehend aufrechterhalten“ werden.

Der Plan des Landesbetriebs: Der Kreis Lichtscheid wird an dessen östlicher und westlicher Fahrbahn so ausgeweitet, dass es zukünftig zwei durchgehende Fahrspuren gibt. Die komplette Kreisfahrbahn erhält aus Verkehrssicherheitsgründen eine neue Fahrbahndecke, um insbesondere auch bei Nässe und Dunkelheit eine eindeutige Erkennbarkeit der markierten Spurführungen zu gewährleisten. In der westlichen Kreiszufahrt wird zukünftig die zweispurige Verkehrsführung durch den Kreis bereits in der Zufahrt beginnen.

Die Obere Lichtenplatzer Straße wird zwischen der Einmündung Schliemannweg und der Einmündung in den Kreis von heute zwei auf zukünftig vier Spuren aufgeweitet. Dafür entfällt östlich der Gehweg. Dadurch ändert sich die fußläufige Erschließung der Haltestelle „Lichtscheid Wasserturm“ in Fahrtrichtung Westen. Die Wegeverbindung ist stufenlos — aufgrund der Längsneigung der vorhandenen Rampe zur Haltestelle von rund zwölf Prozent aber nicht barrierefrei. Die Planer weisen allerdings darauf hin, dass es sich dabei nur um einen Zwischenzustand handeln soll, der mit dem endgültigen Ausbau der L419 dann entfällt. An allen geplanten Fußgängerquerungen sollen die Bordsteine auf 1,5 Zentimeter abgesenkt werden. Der Stadt entstehen durch die Baumaßnahme nach eigenen Angaben keine Kosten. Red