Land gibt Geld für die Stadtrundfahrt mit Lügengeschichten
Das Land unterstützt die „Wunderflunkerstadtrundfahrt“.
Wuppertal. Die WZ hatte das Projekt im April vorgestellt: Thomas Beimel (Foto: Archiv) und Olaf Reitz planen eine ganz besondere Stadtrundfahrt. Der Komponist und der Schauspieler möchten ihr Publikum gezielt auf eine falsche Fährte locken: Bei der „Wunderflunkerstadtrundfahrt“ sollen die Gäste getrost darüber grübeln dürfen, was gelogen und was wahr ist.
Klar ist nun zumindest eines: „Die Gelder wurden bewilligt, das Projekt geht nun in die Realisation“, sagt Beimel mit wahrer Freude. „Die Aufführungen finden vermutlich im Mai 2012 statt.“
Damit ihr Musiktheater-Projekt Wirklichkeit werden kann, hatten die beiden Organisatoren — auf drei Jahre gerechnet — rund 45.000 Euro beim Land beantragt. Dabei soll Wuppertal erst der Anfang sein, entsprechende Touren möchte das Duo auch in Solingen und Remscheid ins Rollen bringen.
Der Startschuss soll im kommenden Jahr an der Schwebebahnhaltestelle Ohligsmühle fallen. Von dort geht es im historischen Bus von Station zu Station — vorbei an Engelshaus, Farbmühle, Bismarckturm und Kerstenplatz.
Mittendrin statt nur dabei ist eine Schauspielerin, die sich als Stadtführerin verkleidet und augenzwinkernd Anekdoten zum Besten gibt.
